Walter Rosenthal ist neuer Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK)
Professor Dr. Walter Rosenthal, Präsident der Universität Jena, ist ab sofort neuer Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Die Mitgliederversammlung wählte ihn heute in Trier gleich im ersten Wahlgang für drei Jahre, bis zum 31. Juli 2026, ins Amt.Der neue HRK-Präsident studierte Medizin an der Universität Gießen und am Royal Free Hospital in London. 1983 wurde er in Gießen promoviert, 1990 folgte die Habilitation an der Freien Universität Berlin im Fach Pharmakologie. Anschließend forschte er als Visiting Professor und Heisenberg-Stipendiat am Baylor College in Houston, Texas. Von 1993 bis 1996 war Rosenthal Direktor des Rudolf-Buchheim-Instituts für Pharmakologie der Universität Gießen. 1996 wurde er Direktor des Forschungsinstituts für Molekulare Pharmakologie, das heutige Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP). Im Januar 2009 wechselte er als Vorsitzender des Stiftungsvorstandes und wissenschaftlicher Direktor an das Max-Delbrück-Centrum (MDC) in Berlin-Buch, ein Forschungszentrum der Helmholtz-Gemeinschaft. In der Molekularen Pharmakologie gilt er als Experte für Zellkommunikation, insbesondere zelluläre Signaltransduktion. Im Oktober 2014 wurde er Präsident der Universität Jena.
Seit Dezember 2021 gehört Rosenthal dem HRK-Präsidium als Vizepräsident für Forschung, wissenschaftliche Karrierewege und Transfer an. Er ist Mitglied der Nationalen Wissenschaftsakademie Leopoldina, des Senats der Leibniz-Gemeinschaft und Dean der Max Planck Schools. 2022 wurde er zum "Hochschulmanager des Jahres" gekürt. / Foto: Jürgen Scheere
Quelle und Kontaktadresse:
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)
Stefanie Schulte-Austum, Pressereferentin
Ahrstr. 39, 53175 Bonn
Telefon: (0228) 8870, Fax: (0228) 887110
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