Pressemitteilung | BGA - Bundesverband Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen e.V.

Zum gestrigen Scheitern des Brexit-Abkommens im britischen Unterhaus erklärt BGA-Präsident Dr. Holger Bingmann:

(Berlin) - "Der Schrecken ohne Ende geht weiter, ein weiterer verlorener Tag für Großbritannien und Europa. Die Zugeständnisse der EU waren umsonst, das britische Parlament hat einmal mehr die Premierministerin auflaufen lassen. Wahrscheinlich wird das innerbritische Pokern bis Ende März andauern. Alleine die anhaltende Unsicherheit ist verheerend für die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen.

Grundlegende Fragen zu Zolldokumenten oder Produktregistrierungen sind auch keine drei Wochen vor dem möglichen Austritt offen. Immer mehr Unternehmen schließen daher keine langfristigen Lieferverträge mehr ab. Importeure suchen längst nach alternativen Bezugsquellen, um den möglichen Ausfall britischer Lieferanten kompensieren zu können, oder sie beziehen die Waren zwar von demselben Hersteller, aber aus anderer Fertigung, die sich auch nach Ende März noch mit Sicherheit in der EU befindet. Diese Hängepartie kennt keine Sieger."

Quelle und Kontaktadresse:
BGA - Bundesverband Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen e.V. Dipl.-Verw. André Schwarz, stellv. Hauptgeschäftsführer Presse Am Weidendamm 1a, 10117 Berlin Telefon: (030) 590099521, Fax: (030) 590099539

(sy)

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