Pressemitteilung | Verbraucherzentrale Brandenburg e.V.

Zum Safer Internet Day: Fake-Shops auf der Spur / #Polizei und #Verbraucherzentrale Brandenburg geben Tipps für sicheres Online-Shopping / Neues Video zu Fake-Shops

(Potsdam) - Zwischen vielen seriösen Anbietern verstecken sich auch unseriöse Online-Shops im Netz. Bei sogenannten Fake-Shops bezahlen Verbraucher etwa im Voraus für Waren, die nie bei ihnen ankommen und erhalten auch ihr Geld nicht zurück. Zum Safer Internet Day am 5. Februar 2019 geben Polizei und Verbraucherzentrale mittels Video, Infoständen und Flyer Tipps, was Verbraucher beachten sollten.

Online-Shopping hat viele Vorteile. Eine riesige Auswahl, zeitliche Unabhängigkeit und bequeme Lieferungen nach Hause sind nur einige gute Gründe für den Einkauf im Netz. Dennoch lauern auch Gefahren. Unseriöse Anbieter locken zum Beispiel mit extrem günstigen Preisen, liefern nach der Bezahlung aber gar kein Produkt. Deshalb empfiehlt die Verbraucherzentrale, einige Punkte zu beachten. "Vor allem bei absurd günstigen Preisen sollte man vorsichtig sein", sagt Michèle Scherer, Referentin für Digitale Welt bei der Verbraucherzentrale Brandenburg. Ein schlechtes Zeichen sei es außerdem, wenn die Bezahlung nur per Vorkasse möglich ist - das sollte man generell vermeiden. Und spätestens, wenn der Online-Shop kein Impressum aufweist, sollten Interessierte dort keinesfalls bestellen. Weitere Tipps, worauf Verbraucher achten können, hat die Verbraucherzentrale hier zusammengestellt.

Absolute Sicherheit gibt es jedoch nicht, zumal Fake-Shops oft professionell aufgezogen sind. Wer doch auf einen unseriösen Anbieter hereingefallen ist, dem rät die Polizei Brandenburg, Anzeige zu erstatten. Je mehr Anzeigen gegen einen Anbieter vorliegen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Polizei erfolgreich gegen ihn vorgehen kann. Anzeige können Betroffene jederzeit online oder auf einer Polizeidienststelle aufgeben.

Mehr zur Arbeit von Polizei und Verbraucherzentrale im Zusammenhang mit Fake-Shops zeigt dieses Video. Interessierte können auch direkt vor Ort mit Polizisten und Verbraucherschützern ins Gespräch kommen: An gemeinsamen Infoständen der beiden Organisationen
- am Dienstag, den 5. Februar 2019 von 10 bis 13 Uhr in den Bahnhofspassagen Potsdam, Babelsberger Straße 16, 14473 Potsdam,
- am Dienstag, den 5. Februar von 12 bis 18 Uhr im "BLOK O" - Coworking Space & Café, Karl-Marx-Straße182, 15230 Frankfurt (Oder) und
- am Donnerstag, den 7. Februar von 9 bis 12 Uhr in der Beratungsstelle der Verbraucherzentrale Cottbus, Am Turm 14, 03046 Cottbus.

Vor Ort erhalten Sie Tipps rund um die Sicherheit Ihres Computers und Informationen zu Themen wie: "Was kann man gegen Cybermobbing tun?", "Wie erstelle ich ein sicheres Passwort?" und "Wie erkenne ich Fakeshops?".

Polizeirat Mathias Ehrchen, verantwortlich für kriminalpolizeiliche Angelegenheiten im Polizeipräsidium:
"Bitte seien Sie stets wachsam im Internet und shoppen Sie mit gesunder Skepsis. Trauen Sie ihrem eigenen Instinkt, wenn Angebote zu gut sind, um wahr zu sein. Denken Sie darüber hinaus an den Schutz ihrer persönlichen Daten! Gehen Sie mit ihren Daten im Internet genauso sorgsam um, wie mit ihrem Portemonnaie. Sicherheit im Netz beginnt mit den kleinen Dingen wie der regelmäßigen Aktualisierung Ihrer Passwörter. Die Passwörter sollten dabei ausreichend lang sein und Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen kombinieren. Nutzen Sie, wenn möglich, angebotene Sicherheitsoptionen der Gerätehersteller wie z.B. die Zwei-Faktoren-Authentifizierung. Schützen Sie sich mit einer aktuellen Virensoftware, die es auch kostenlos gibt!"
Hilfe für Firmen bietet das zum 01. November 2016 am Landeskriminalamt Brandenburg eingerichtete Cyber-Competence-Center (CCC). Die Zentrale Ansprechstelle Cybercrime (ZAC) ist erreichbar unter: zac@polizei.brandenburg.de Als "Single-Point-of-Contact" findet dort die kompetente Aufnahme und präventive Beratung von Cybercrime-Vorfällen in Wirtschaftsunternehmen und Behörden statt.

Quelle und Kontaktadresse:
Verbraucherzentrale Brandenburg e.V. Michele Scherer, Presse Babelsberger Str. 12, 14473 Potsdam Telefon: (0331) 29871-0, Fax: (0331) 2987177

(ds)

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