Zukunftsdialog der Kanzlerin / Neue Formen des Dialogs können Zivilgesellschaft stärken

(Berlin) - Mit Forderungen der Caritas-Kampagne "Armut macht krank" engagiert sich der Deutsche Caritasverband beim Zukunftsdialog, den die Kanzlerin vor einigen Wochen im Internet gestartet hat. "Wir fordern die Abschaffung der Praxisgebühr für arme Menschen, weil die Erfahrung zeigt, dass notwendige Arztbesuche deswegen aufgeschoben oder vermieden werden. Und wir brauchen dringend einen angemessenen Zugang zu unserem Gesundheitssystem für Flüchtlinge und Asylbewerber, die teilweise schon seit Jahren in Deutschland leben", macht Caritas-Präsident Peter Neher deutlich.

Die offene Form des Dialogs ermögliche es jedem Bürger, sich aktiv mit seinen Ideen und Vorstellungen für ein soziales und gerechtes Deutschland zu beteiligen. "Der Deutsche Caritasverband beteiligt sich seit vielen Jahren engagiert an Gesetzgebungsverfahren und sozialpolitischen Diskussionen in Deutschland. Zusätzlich solch neue Formen der Bürgerbeteiligung zu nutzen, um eigene Positionen auch in diesem Umfeld vorzustellen, ist für die Caritas attraktiv", so Neher.

So seien auch die mehr als 500.000 Mitarbeitenden und die vielen ehrenamtlich und freiwillig Engagierten in der Caritas eingeladen, sich mit ihrer Kompetenz und ihren Erfahrungen aus der täglichen Arbeit an diesem Prozess zu beteiligen. "Wir hoffen, dass unsere Forderungen von der Bevölkerung zustimmend wahrgenommen werden und wir freuen uns, wenn Mitarbeitende der Caritas sich an dieser transparenten und innovativen Form des Gesprächs zwischen Regierung und Bürgern beteiligen wollen."

Die Forderungen des Deutschen Caritasverbandes und weitere Informationen finden Sie hier
http://www.caritas.de/kampagne2012/forderungen/imdialogmitderbundeskanzlerin

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Caritasverband e.V. Berliner Büro, Haus der Deutschen Caritas Claudia Beck, Pressesprecherin Reinhardtstr. 13, 10117 Berlin Telefon: (030) 2844476, Telefax: (030) 28444788

(cl)