Pressemitteilung | Arbeitgeberverband Chemie und verwandte Industrien fĂŒr das Land Hessen e.V. (HessenChemie)

Zukunft durch Ausbildung in der Chemie / "Jetzt noch fĂŒr den Start am 1. September bewerben"

(Wiesbaden) - "Auch in der Corona-Krise suchen unsere Mitgliedsunternehmen Auszubildende, allerdings ist es viel schwieriger mit SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern zusammen zu kommen", erklĂ€rt Dirk Meyer, HauptgeschĂ€ftsfĂŒhrer des Arbeitgeberverbandes HessenChemie. Wie eine Blitzumfrage unter den Ausbildungsunternehmen der hessischen Chemie-Branche im Mai gezeigt hat, ist derzeit nicht mit einem gravierenden RĂŒckgang des Ausbildungsangebots zu rechnen.

An der Verbandsumfrage hatten sich 37 Unternehmen beteiligt, die mehr als die HĂ€lfte aller AusbildungsplĂ€tze reprĂ€sentieren. Davon wollen 23 Prozent ihr Ausbildungsangebot im Jahr 2020 trotz Krise erhöhen, 67 Prozent stabil halten und lediglich 10 Prozent gehen von niedrigeren Zahlen aus. Hintergrund sei, dass die Mehrzahl der AusbildungsvertrĂ€ge schon vor Corona abgeschlossen waren. "Die Umfrage zeigt aber auch, dass derzeit noch etwa 15 Prozent der Lehrstellen unbesetzt sind", so Meyer. Besonders gefragt sind geeignete Kandidaten fĂŒr AusbildungsplĂ€tze als Elektroniker, Industriemechaniker, Mechatroniker, Chemikanten und Pharmakanten. Auch einige Duale StudienplĂ€tze sind noch nicht vergeben. Interessierte Jugendliche, die noch in diesem Jahr eine Ausbildung beginnen wollen, sollten sich jetzt schnell bewerben. "Leider kursiert die Vorstellung, dass Bewerbungen in der Krise wenig Sinn hĂ€tten. Diese EinschĂ€tzung können wir fĂŒr unsere Branche auf keinen Fall teilen - bewerben lohnt sich", betont Meyer.

Internetplattform bietet Orientierung
Auch Schulabsolventen, die ihren Einstieg in eine Ausbildung fĂŒr Herbst 2021 planen, können sich schon jetzt informieren und orientieren. Die Internetplattform "Elementare Vielfalt (ElVi)- Deine Ausbildung in der Chemie" (www.elementare-vielfalt.de) bietet umfassende Informationen ĂŒber die 50 verschiedenen Ausbildungsberufe der Branche. Eine Lehrstellenbörse hilft bei der Suche nach dem Wunschberuf.

Mit dem Ausbildungsfinder und dem 360°-Ausbildungsquiz setzt die Kampagne auf digitale Tools, die SchĂŒler sowie Lehrer bei der Berufsorientierung gerade jetzt unterstĂŒtzen können. Begleitet wird dies durch reichweitenstarke Werbespots in den sozialen Medien sowie einer Kooperation mit der YouTuberin Mai Thi Nguyen-Kim, um Jugendliche zielgruppenadĂ€quat anzusprechen.

FachkrÀftemangel vorbeugen
HessenChemie richtet mit Blick auf das Ausbildungsjahr 2021 aber auch einen Appell an seine Mitgliedsunternehmen: "Damit die Corona-Krise nicht zur FachkrĂ€ftekrise wird, muss auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten an der Ausbildung festgehalten werden", empfiehlt Meyer. "DarĂŒber hinaus ist es sinnvoll dem Nachwuchs, wenn immer möglich, auch nach der erfolgreichen Ausbildung eine Perspektive zu geben", betont Meyer - "denn Ausbildung bietet Zukunft - jungen Menschen und Unternehmen."


Über HessenChemie
Im Arbeitgeberverband HessenChemie sind 310 Mitgliedsunternehmen mit 105.000 BeschĂ€ftigten der chemisch-pharmazeutischen und kunststoffverarbeitenden Industrie sowie einiger industrienaher Serviceunternehmen zusammengeschlossen. Derzeit befinden sich ca. 4.600 junge Menschen in Ausbildung. HessenChemie vertritt die tarif- und sozialpolitischen Interessen seiner Mitglieder gegenĂŒber Gewerkschaft, Politik und Öffentlichkeit.

Quelle und Kontaktadresse:
Arbeitgeberverband Chemie und verwandte Industrien fĂŒr das Land Hessen e.V. (HessenChemie) JĂŒrgen Funk, GeschĂ€ftsfĂŒhrer Kommunikation und Bildungspolitik Murnaustr. 12, 65189 Wiesbaden Telefon: (0611) 71060, Fax: (0611) 710666

(ds)

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