Pressemitteilung | (vdw) Verband der Wohnungswirtschaft in Niedersachsen und Bremen e.V.

Wohnungswirtschaft unterstützt Studentenwerke

(Hannover) - Der Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Niedersachsen Bremen (vdw) unterstützt die Forderungen der niedersächsischen Studentenwerke. "Die Landesregierung muss die dringend notwendige Sanierung der Wohnheime substantiell und vor allem auch in den nächsten Jahren verlässlich unterstützen", betonte vdw-Verbandsdirektorin Dr. Susanne Schmitt am Dienstag in Hannover.

Sie nannte die von den Studentenwerken genannte Finanzierungslücke von 155 Millionen Euro "vorsichtig geschätzt". Aufgrund der galoppierenden Preise im Bausektor und der Kapazitätsengpässe im Handwerk würde die Sanierung der in die Jahre gekommenen Wohnheime wohl eher teurer werden, meinte die Verbandschefin. Zumal an einigen Standorten auslaufende Erbbaurechte für zusätzliche Finanzierungsprobleme sorgen.

Dr. Schmitt verwies darauf, dass zwar neben den Studentenwerken auch private und institutionelle Vermieter vermehrt Wohnangebote für Studierende unterbreiten. Dennoch reichten alle Anstrengungen nicht, die Nachfrage zu decken. "Es geht also nicht nur um die Sanierung der Bestände, sondern zugleich auch um einen verstärkten Neubau von Wohnheimen", sagte Dr. Schmitt. Anderenfalls müssten sich die jungen Leute am Wohnungsmarkt umsehen, doch auch dort ist gerade in den begehrten Hochschulstandorten das Angebot knapp und teuer. "Die Politik muss sich nun überlegen, ob sie die Studierenden für die Versäumnisse beim öffentlichen Wohnungsbau bezahlen lassen will."

Quelle und Kontaktadresse:
(vdw) Verband der Wohnungswirtschaft in Niedersachsen und Bremen e.V. Carsten Ens, Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Leibnizufer 19, 30169 Hannover Telefon: (0511) 126501, Fax: (0511) 1265111

(sf)

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