Pressemitteilung | Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V (BDZV)

Wenig Bewegung auf dem Zeitungsmarkt

(Berlin) - Im vierten Quartal 2000 verkauften die deutschen Zeitungsverlage 30,27 Millionen Tages-, Wochen- und Sonntagszeitungen pro Erscheinungstag. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal bedeutet dies einen minimalen Rückgang von -0,08 Prozent. Dabei konnten die Zeitungen in den alten Bundesländern 0,42 Prozent hinzugewinnen; in den neuen Ländern gab es dagegen wie in den Vorquartalen deutliche Verluste (-3,38 Prozent).

Bei den Tageszeitungen insgesamt ergab sich gegenüber dem vierten Quartal 1999 ein Minus von 0,68 Prozent (-163.638 Exemplare). Die lokalen und regionalen Abonnementzeitungen mussten einen Rückgang von -1,31 Prozent (West -0,76 Prozent / Ost: -3,37 Prozent) verkraften. Die Auflagen der Kaufzeitungen gingen um -0,45 Prozent (-25.024 Exemplare) zurück. Dagegen konnten die überregionalen Zeitungen im Vergleich mit dem vierten Quartal 1999 erneut ein Plus von 5,08 Prozent (82.540 Exemplare) verzeichnen. Dabei stand dem Zuwachs um 5,43 Prozent in den alten Bundesländern ein Minus von 3,57 Prozent in den neuen Bundesländern gegenüber. Die Auflage der Sonntagszeitungen wuchs um 3,66 Prozent (155.999 Exemplare); die Auflage der Wochenzeitungen verlor -0,82 Prozent (-16.311 Exemplare) und unterschritt deutlich die Zwei-Millionen-Grenze (1,97 Millionen).

Differenziert nach Vertriebswegen lässt sich feststellen, dass die Zeitungen erneut sowohl bei den Abonnements (-0,09 Prozent) als auch beim Verkauf am Kiosk (-0,64 Prozent) leicht verloren haben. Dagegen konnte der sonstige Verkauf wiederum spürbar gesteigert werden (+7,1 Prozent). In der Kategorie Tageszeitungen verloren die lokalen/regionalen Zeitungen an Abonnements, während überregionale Zeitungen und Kaufzeitungen Abonnenten hinzugewinnen konnten.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.V. (BDZV) Markgrafenstr. 15 10969 Berlin Telefon: 030/7262980 Telefax: 030/726298299

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