Pressemitteilung | Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle

Warnstreiks ausgeweitet

(Berlin) - Der Deutsche Journalisten-Verband ruft jetzt auch die Beschäftigten der Deutschen Welle in Bonn zum Warnstreik auf.

Die Journalistinnen und Journalisten des deutschen Auslandssenders sollen in Bonn am heutigen Freitag von 10 bis 12 Uhr die Arbeit niederlegen. Bereits gestern fand der erste Warnstreik in Berlin statt, an dem sich rund 500 Journalistinnen und Journalisten beteiligten. Von 12 bis 14 Uhr fielen daher die Live-Fernsehsendungen der DW aus, darunter die englischsprachigen DW News.

Die Arbeitskampfmaßnahmen sollen der Forderung des DJV Nachdruck verleihen, dass sich die Geschäftsleitung des Senders zu einem Tarifabschluss im Umfang des Eckpunktepapiers vom Februar 2020 bereitfindet. Damals waren 6,2 Prozent mehr Einkommen für 33 Monate angeboten worden. Jetzt argumentiert der Arbeitgeber mit möglicherweise drohenden Budgetkürzungen. DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall kritisiert: "Zum einen gibt es dafür nicht die geringsten Anhaltspunkte, zum anderen machen die Kolleginnen und Kollegen bei der Welle einen tollen Job, der eine anständige Bezahlung verdient."

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) Pressestelle Torstr. 49, 10119 Berlin Telefon: (030) 7262792-0, Fax: (030) 7262792-13

(tr)

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