VhU zum Kabinettsbeschluss eines Entgelttransparenzgesetzes / Pollert: "Gesetzentwurf ist unnötig und belastet Unternehmen trotz Nachbesserung weiterhin mit Kosten und Aufwand."
(Frankfurt am Main) - "Der heutige Kabinettsbeschluss eines Entgelttransparenzgesetzes ist aus Sicht der hessischen Wirtschaft unnötig. Die Unternehmen würden durch neue Auskunftsansprüche und erweiterte Beteiligungsrechte des Betriebsrates Kosten und Aufwand aufgebürdet bekommen, ohne dass sich an den Ursachen von Lohnzahlungslücken wie z. B. verschiedene Berufswünsche, Lebenssituationen oder Erwerbsbiografien etwas ändere", kommentierte Dirk Pollert, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU).
Die bisherige betriebliche Praxis und die Anwendung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes wären völlig ausreichend, um ungerechtfertigte Ungleichbehandlungen zu verhindern. Verbesserungspotenziale liegen in einem weiteren Ausbau von Betreuungsangeboten und in einer familienfreundlichen Ausgestaltung der Arbeitswelt.
Wir hoffen, dass im anstehenden parlamentarischen Verfahren weitere Verbesserungen zur Reduzierung der bürokratischen Aufwände erzielt werden können.
Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e.V. (VhU)
Dr. Ulrich Kirsch, Leitung, Presse und Kommunikation
Emil-von-Behring-Str. 4, 60439 Frankfurt am Main
Telefon: (069) 95808-0, Fax: (069) 95808-126
(wl)
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