VPRT-Broschüre: Kinder und Fernsehwerbung erschienen
(Bonn) - Kinderprogramme im privaten Free-TV werden hauptsächlich durch Werbung finanziert. Werbeverbote würden daher zwangsläufig das Aus für diese Angebote bedeuten. Vor allem aber würden Werbeverbote im Kinderfernsehen nicht dazu führen, dass Kinder weniger fernsehen. Kinder würden auf werbefinanzierte Programme ausweichen, die nicht speziell für sie produziert wurden. Dieses ist die Kernaussage der neuen Broschüre des Verbandes Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT), die unter dem Titel Kinder und Fernsehwerbung erschienen ist.
Der VPRT möchte mit der Broschüre zur Versachlichung der oft emotional geführten politischen Debatten zu diesem Thema beitragen. Die Broschüre informiert über die Fernsehnutzung von Kindern und setzt sich mit Fragen der Werbewirkung auf sie auseinander. Sie belegt darüber hinaus die große Vielfalt privater Fernsehangebote für Kinder: Im Jahr 2000 boten die werbefinanzierten Fernsehsender mehr als 6.600 Stunden Kinderprogramm an. Damit wurden im vergangenen Jahr mehr als die Hälfte der Fernsehprogramme für Kinder durch Werbung ermöglicht.
Schließlich gibt die Broschüre einen umfassenden Überblick über die aktuellen Regelungen von Fernsehwerbung im Umfeld von Kinderprogrammen auf europäischer und nationaler Ebene. Die gesetzlichen Vorgaben werden gerade in Deutschland ergänzt durch ein effektives System freiwilliger Selbstkontrolle der Werbewirtschaft und der Fernsehsender.
Die Broschüre ist kostenlos über die Geschäftsstelle des VPRT (Inge Rüssel Tel: (0228) 9345021 oder unter ruessel@vprt.de) zu beziehen. Zudem steht im Internet eine Download-Version zur Verfügung. (www.vprt.de/aktuelles/veroeffentlichungen.html)
Quelle und Kontaktadresse:
Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation e.V. (VPRT)
Burgstr. 69
53177 Bonn
Telefon: 0228/934500
Telefax: 0228/9345048
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