Pressemitteilung | VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V. - Hauptgeschäftsstelle

VDI-Direktor Fuchs Verbandsmanager des Jahres 2001

(Düsseldorf) - Am 22. Oktober 2001 erhält Dr. Willi Fuchs, Hauptgeschäftsführer des VDI Verein Deutscher Ingenieure, anlässlich des 5. Deutschen Verbändekongresses in Bonn den „Innovation Award“ für herausragende Leistungen im Verbandsmanagement. Innerhalb von nur zwei Jahren hat Fuchs es geschafft, den bald 150jährigen VDI vom Verein zu einer modernen Dienstleistungsorganisation umzugestalten. Ziel des VDI war dabei, sich als Sprecher von Technik und Ingenieuren in Deutschland und Europa zu etablieren. Heute gilt der VDI als politisch und wirtschaftlich unabhängiger Experte in Sachen Technik, dessen Meinung in Fachkreisen hoch geschätzt wird. Und es wird weiter gearbeitet: Viele wissen heute noch nicht, wie der VDI in den vergangenen Jahrzehnten die Entwicklung in Deutschland mitgestaltet hat.

So rief er bereits Ende des 19. Jahrhunderts den TÜV ins Leben, gab den Anstoß zur Gründung des Deutschen Museums in München oder half bei der Gründung der DIN-Norm (jeder kennt das Din A4-Papier). Auch für die Zukunft ist der VDI gut aufgestellt. Die vier neu gegründeten Kompetenzfelder Nanotechnik, Informationstechnik, optische Technologien und betrieblicher Umweltschutz/Umweltmanagement sorgen heute dafür, dass Deutschland morgen nicht den Anschluss verliert.

Der vor zwei Jahren eingeleitete interne Wandel zeigt heute klare Strukturen nach außen. Mitglieder können auf ein außergewöhnliches technologisches Wissen zurückgreifen, das in Breite und Tiefe einmalig ist. Ein neugeschaffenes Netzwerk bietet Ingenieuren zudem einen klaren Mehrwert im In- und Ausland: Kontakte knüpfen und pflegen auf unter-schiedlichen Plattformen, die der VDI bietet, ermöglicht immer neue berufliche Perspektiven für den Einzelnen.

Mehr Kundennähe bietet der VDI mit seiner neu geschaffenen Transparenz und dem Kunden-Center, das für Kundenanfragen ins Leben gerufen wurde. Seine politische und gesellschaftliche Verantwortung nimmt der Verein Deutscher Ingenieure seit der Umstrukturierung verstärkt wahr. In Brüssel und Berlin wurden VDI-Büros errichtet, um kurze Wege zu politischen Entscheidern sicherzustellen. Gesellschaftliche Ereignisse mit technischem Hintergrund, wie etwa die Terroranschläge auf das World Trade Center in New York und das Pentagon in Washington, nimmt der VDI zum Anlass, der Politik seine Hilfe anzubieten und gesellschaftliche Aufklärung über die Medien zu betreiben.

Innerhalb des Vereins wurden Abteilungen zusammengelegt, um Synergien effizienter zu nutzen, leistungsorientierte Arbeitsverträge geschlossen und flexible Arbeitszeiten eingeführt. Fuchs setzte damit auf Strukturen, die seit einem Jahrzehnt erfolgreich in gewinn-orientiert denkenden Unternehmen eingesetzt werden. „Wir können stolz darauf sein, den VDI innerhalb von zwei Jahren so umgestaltet zu haben, dass selbst langjährige Stagnation bei der Neumitgliedergewinnung gestoppt werden konnten.

Mittlerweile wird der „junge“ VDI als so attraktiv angesehen, dass die Mitgliederzahlen neuerdings wieder steigen“, kommentiert der Innovation-Award-Preisträger Willi Fuchs die Entwicklung des VDI. Der VDI Verein Deutscher Ingenieure (gegründet 1856) ist Deutschlands größter technisch-wissenschaftlicher Verein. Er beherbergt 126.000 Mitglieder, davon arbeiten 13.000 als ehrenamtliche Mitarbeiter. Mit 14 Landesvertretungen und 45 Bezirksvereinen organisiert der VDI seine Aktivitäten in ganz Deutschland.

Quelle und Kontaktadresse:
Verein Deutscher Ingenieure e.V. (VDI) Graf-Recke-Str. 84 40239 Düsseldorf Telefon: 0211/62140 Telefax: 0211/6214575

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