Pressemitteilung | Deutsches Tiefkühlinstitut e.V. (dti)

Tiefgekühltes Fleisch- und Wildangebot gefragt

(Köln) - Ob Hacksteaks, Cevapcici, panierte Schnitzel, Rollbraten oder gespickte Rehrücken als Tiefkühlware: Das Angebot beim tiefgekühlten Rohfleisch und –wild ist riesig. Kein Wunder, dass der Verbrauch dieser Produkte in Deutschland weiter ansteigt. Nach Berechnungen des Deutschen Tiefkühlinstitutes, Köln, wuchs im Jahr 2000 der Gesamtabsatz des Sortiments um 1,5 Prozent auf insgesamt 240.481 Tonnen. Vor allem die Fleischangebote waren besonders gefragt. 223.476 Tonnen wurden verbraucht, was einem Anteil von 93 Prozent entspricht. 7 Prozent entfielen auf das Wildangebot.

Der Löwenanteil der gesamten Verbrauchsmenge des tiefgekühlten Fleisch- und Wildsortiments ging an die Betriebe der Außer-Haus-Verpflegung. Mit 192.544 Tonnen wurden alleine 80 Prozent in der Gastronomie, den Betriebsrestaurants und sozialen Einrichtungen, wie Kliniken und Heimen, eingesetzt. Besonders beliebt waren küchenfertige Produkte, die in der Regel bereits portioniert sind und den Profi-Köchen viel Spielraum für Kreativität bieten.

Die Privathaushalte kauften im Lebensmittelhandel – einschließlich Heimdienste und Discounter – insgesamt 47.937 Tonnen Fleisch und Wild als Tiefkühlware: ein Verbrauchsplus von 3,1 Prozent. Auch hier hatte das Fleischsegment mengenmäßig mit einem Verbrauch von 41.853 Tonnen die Nase vorn. Tiefkühlwild stieg aber im Jahr 2000 kräftig in der Gunst der privaten Verbraucher. Der Absatz wuchs um 8,6 Prozent auf 6.084 Tonnen.

Bezogen auf den gesamten Tiefkühlmarkt in Deutschland belegte das Sortiment Tiefkühlfleisch und –wild mit einem Anteil von 8,9 Prozent Platz fünf der insgesamt neun erfassten Produktgruppen in 2000. Spitzenreiter waren die tiefgekühlten Backwaren (Anteil: 17,0 Prozent), gefolgt von Tiefkühlgemüse mit 15,2 Prozent. Tiefkühlzubereitungen und –menüs lagen mit einem Anteil von 14,5 Prozent auf Platz drei der Beliebtheitsskala.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsches Tiefkühlinstitut e.V. (dti) Bonner Str. 484-486 50968 Köln Telefon: 0221/937480 Telefax: 0221/9374822

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