Pressemitteilung | Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) - Hauptgeschäftsstelle

Statement zu Ausschreibungsergebnis "Wind an Land"

(Berlin) - Zu den heute von der Bundesnetzagentur veröffentlichen Ausschreibungsergebnissen für Windenergie an Land erklärt VKU-Hauptgeschäftsführerin Katherina Reiche:

"Die heutigen Ergebnisse zeugen von einem erneuten Tiefpunkt beim Ausbau der Windenergie an Land. Noch nie war die Beteiligung an der Windenergie-Ausschreibung so gering wie bei diesem Mal. Nicht mal ein Drittel der ausgeschriebenen Menge konnte bezuschlagt werden.

Es ist dringend notwendig, mehr Flächen für die Windenergie bereitzustellen und Genehmigungsverfahren zu vereinfachen. Viele Windenergieprojekte von Stadtwerken scheitern daran, dass Vorschriften in Bezug auf Naturschutz, Flugsicherung oder Denkmalschutz viel zu streng ausgelegt werden. Der VKU steht hierzu in einem engen Austausch mit seinen Mitgliedern. Eine aktuelle Abfrage zeigt, dass es Stadtwerke gibt, bei denen jeweils bis zu 20 Projekte mit einer Leistung von bis zu 400 Megawatt an den Genehmigungsverfahren zu scheitern drohen.

Der von Bundesminister Altmaier angekündigte Windenergiegipfel ist eine Chance, Wege aus der Ausbaukrise zu finden. Anderenfalls droht nicht nur dem Windenergieausbau, sondern auch dem Projekt Energiewende insgesamt die Puste auszugehen."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) Alexander Sewohl, Manager Public Affairs und stellv. Abteilungsleiter Invalidenstr. 91, 10115 Berlin Telefon: (030) 58580-0, Fax: (030) 58580-100

(sf)

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