Pressemitteilung | Bundesverband Deutsche Startups e.V.

#Startup-Verband: Offener Brief zur #Mitarbeiterbeteiligung ist ein Schlüssel für Wachstum

(Berlin) - Die Gründerinnen und Gründer der erfolgreichsten Startups in Europa haben einen offenen Brief an europäische Entscheidungsträger unterzeichnet, der eine Reform von Mitarbeiterbeteiligungen in Europa fordert. Der Bundesverband Deutsche Startups e.V. (Startup-Verband) unterstützt diese Forderungen. Seit der Veröffentlichung des offenen Briefes haben viele weitere deutsche Startup CEOs den Brief gezeichnet. Besonders in Deutschland leiden Startups unter der Regulierung. So liegt Deutschland in einem aktuellen Vergleich von Index Ventures auf dem vorletzten Platz der 22 untersuchten europäischen Länder. Unter den Unterzeichner des Briefes ist deshalb auch eine Vielzahl deutscher Gründerinnen und Gründer wie beispielsweise Niklas Östberg (CEO und Gründer von Delivery Hero), Dominik Richter (CEO und Gründer von Hello Fresh), Ida Tin (CEO und Gründerin von Clue), Valentin Stalf (CEO und Gründer von N26), Johannes Reck (CEO und Gründer von GetYourGuide) und viele andere.

Mitarbeiterbeteiligungen sind ein Werkzeug um Mitarbeiter an der Wertschöpfung und -steigerung des Unternehmens für das sie arbeiten zu beteiligen. Zudem können durch Mitarbeiterbeteiligungsmodelle im Falle eines Unternehmensverkaufs oder Börsengangs Mitarbeiter am Verkaufserlös beteiligt werden, was dazu führt, dass diese ehemaligen Mitarbeiter der nächsten Gründer*innen-Generation oft als Business Angels mit Investitionen, Erfahrung, Know-How und Netzwerk zur Seite stehen. Mitarbeiterbeteiligungen sind daher ein wichtiger Schlüssel für ein gesundes Startup-Ökosystems.

Florian Nöll, Vorsitzender des Startup-Verbandes: "Talent und Kapital sind die beiden wichtigsten Faktoren für den Erfolg eines Startups. Mitarbeiterbeteiligungen sind für Startups ein erstens ein Werkzeug um talentierte und erfahrene Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten. Mitarbeiterbeteiligungen sind daher ein extrem wichtiger und oft unterschätzter Baustein für den langfristigen Erfolg eines Startup-Ökosystems. Ohne die Mitarbeiterbeteiligungen und die daraus entstandene Business Angel-Kultur wäre das Silicon Valley heute nicht dort, wo es heute steht.Wir unterstützen den offenen Brief aus voller Überzeugung. Dass es in Europa bis heute nur suboptimale Rahmendbedingungen für Mitarbeiterbeteiligungen gibt, ist ein Problem. Dieses Problem könnte jedoch schnell gelöst werden. Die große Koalition hat im Koalitionsvertag Verbesserungen in Aussicht gestellt. Die Bundesregierung kann Deutschland mit einer Initiative vom Schlusslicht zum Vorreiter in Europa machen. Die politisch Verantwortlichen müssen jetzt handeln, wenn wir im Rennen um die besten Talente der Welt überhaupt eine Rolle spielen möchten."

Hier finden Sie den offenen Brief als englisches Original: https://notoptional.eu/
Hier finden Sie den offenen Brief als deutsche Übersetzung: http://bit.ly/2QaDWFJ


Über den Startup-Verband: Der Bundesverband Deutsche Startups e.V. wurde im September 2012 in Berlin gegründet. Der Verein ist der Repräsentant und die Stimme der Startups in Deutschland. Er erläutert und vertritt die Interessen, Standpunkte und Belange von Startup-Unternehmen gegenüber Gesetzgebung, Verwaltung und Öffentlichkeit. Er wirbt für innovatives Unternehmertum und trägt die Startup-Mentalität in die Gesellschaft. Der Verein versteht sich als Netzwerk der Startups in Deutschland.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Deutsche Startups e.V. Paul Wolter, Leiter Politik und Kommunikation Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin Telefon: (030) 60989591-0, Fax: (030) 6098959-19

(wl)

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