Pressemitteilung |

Spediteure und Eisenbahnen wollen Zusammenarbeit verstÀrken

(Frankfurt) Wie können Speditionen und Bahnen zukĂŒnftig besser zusammenarbeiten? DarĂŒber diskutierten ĂŒber 100 Mitglieder des Bundesverbandes Spedition und Logistik e.V. (BSL) und des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen e.V. (VDV) auf einer Marktplatzveranstaltung am 22. und 23. Januar 2002 in Frankfurt am Main. Beide Marktseiten zeigten dabei unter der Moderation von Prof. Dr. Uwe Clausen, Dortmund, ihre Anforderungen, FĂ€higkeiten und Grenzen auf. Im Mittelpunkt aller Überlegungen stehe der Anspruch des Kunden, GĂŒter pĂŒnktlich, zuverlĂ€ssig und preiswert zu transportieren, so BSL-PrĂ€sident Manfred F. Boes und Dr. E.h. Dieter Ludwig, PrĂ€sident des VDV.

Schienenverkehr könne fĂŒr Spediteure durchaus interessant und lukrativ sein, hob Boes hervor. Ein intensiverer Wettbewerb auf der Schiene ermögliche bessere Leistungen. „Je mehr Alternativen wir beim Einsatz von FrachtfĂŒhrern haben, um so besser ist dies fĂŒr uns und unsere Auftraggeber“, so der BSL-PrĂ€sident.
Ludwig unterstrich die Bereitschaft der Eisenbahnen, in Zusammenarbeit mit Speditionen Logistikangebote auf der Schiene zu realisieren. Die Bahnen hĂ€tten verstanden, dass sie aktiv und entschlossen die sich neu ergebenden Chancen im internationalen GĂŒterverkehr nutzen mĂŒssten. „Die ZukunftsmĂ€rkte der Schiene liegen in logistisch anspruchsvollen Segment der hochwertigen GĂŒter. Die Bahnen wollen die Kompetenz der Spediteure in diesem Markt gerne nutzen“, sagte der VDV-PrĂ€sident. Neue Verkehre könne die Schiene nur gewinnen, wenn sich die angebotenen Leistungen besser in Logistikketten integrieren ließen als bisher. Die aufgezeigten Kooperationsbeispiele belegten, dass bereits heute effektive Partnerschaften zum Vorteil aller Beteiligten möglich seien. Die in Deutschland inzwischen realisierte Marktöffnung auf der Schiene biete dazu vielfĂ€ltige neue Möglichkeiten.

Abschließend stellten Boes und Ludwig fest, fĂŒr Speditionen und Eisenbahnen gelte gleichermaßen, bestehende Verkehre zu sichern, neue Verkehre und GeschĂ€ftsfelder zu erschließen und sich damit fĂŒr die Zukunft strategisch zu positionieren. Dazu habe die Veranstaltung AnstĂ¶ĂŸe gegeben, die bereits zu neuen MarktgesprĂ€chen fĂŒhrten. Beide Seiten forderten eine baldige Marktöffnung im grenzĂŒberschreitenden Verkehr.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Spedition und Logistik e.V. (BSL) Weberstr. 77 53113 Bonn Telefon: 0228/914400 Telefax: 0228/9144099

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