Pressemitteilung |

Spediteure reagieren auf Kostenexplosion / Sammelgutverkehr ab 1. Mai teurer

(Bonn) - Sammelgutverkehre werden teurer. Wie die Vereinigung der Sammelgutspediteure im BSL, Bonn, mitteilt, empfiehlt sie ihren Mitgliedern zum 1. Mai eine Erhöhung der Preise um fünf Prozent.

Die im vergangenen Jahr durchgesetzten Preiserhöhungen hätten keinesfalls ausgereicht, die finanzielle Situation der mittelständischen Sammelgutspediteure nachhaltig zu verbessern, schreibt die Vereinigung. Zudem sei das deutsche Verkehrsgewerbe von der erneuten Kostenexplosion an der Zapfsäule besonders hart betroffen. Im Gegensatz zur ausländischen Konkurrenz erhalte es keine staatliche Unterstützung. Berücksichtige man zudem die seit Beginn dieses Jahres wirksame dritte Stufe der Ökosteuer, „ergibt sich allein hieraus eine Gesamtkostensteigerung von über zwei Prozent“. Diese könne die deutsche Spedition auf keinen Fall tragen. Ohne weitere Preisanhebungen sei ihr auch von der verladenden Wirtschaft anerkannt hoher Leistungsstandard im Spediteursammelgutverkehr nicht mehr zu halten.

Die Vereinigung ist optimistisch, dass „unsere Mitglieder die Preiserhöhungen am Markt durchsetzen können“. Darin seien allerdings die aktuellen Kostenentwicklungen noch nicht berücksichtigt. Das hieße, so die Vereinigung, „wenn die Preise auf diesem hohen Niveau bleiben“, bräuchten unsere Mitglieder im Stückgutverkehr eine Erlössteigerung von mindestens zehn Prozent“.

Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung der Sammelgutspediteure im BSL Weberstraße 77 53113 Bonn Telefon: 0228/914400 Telefax: 0228/91440740

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