Pressemitteilung |

Späte Einsicht - kein Börsenhandel am Nationalfeiertag

(Hamburg) - Mit Befriedigung hat die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft (DAG) die Ankündigung der Deutschen Börse aufgenommen, entgegen ihrer ursprünglichen Absicht am 3.Oktober nun doch ihre Pforten zu schließen. Nach Meinung von Gerhard Renner, für Banken zuständiges Vorstandsmitglied der DAG, ist diese "späte Einsicht ein hoffnungsvolles Zeichen für ein Minimum an Anstand der Börsenverantwortlichen gegenüber dem Nationalfeiertag aller Deutschen."

Völlig unverständlich sei jedoch der Hinweis der Deutschen Börse, nur diesjährig - anläßlich des 10jährigen Jubiläums – den Wertpapierhandel auszusetzen und weiterhin an hohen kirchlichen Festtagen, bzw. am 3. Oktober 2001 Handel betreiben zu wollen. Dazu Renner:" Wir werden nicht zögern, dies erneut mit deutlichen Worten anzuprangern". Die DAG kritisierte in diesem Zusammenhang nochmals den unsinnigen Arbeitseinsatz der Börsenangestellten an diesen Arbeitstagen, da die Börsengeschäfte dann ohnehin äußerst lau und die Wertpapierkurse nicht repräsentativ seien. "Die Kursfestsetzung verkommt so zu einem Lotteriespiel", betonte der Gewerkschafter.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Angestellten-Gewerkschaft (DAG) Verantwortlich: Dipl.-Pol. Ingo Schwope Johannes-Brahms-Platz 1, 20355 Hamburg Telefon: 040/34915304 Telefax: 040/34915400

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