Pressemitteilung |

SoVD zum Auftakt des Internationalen Freiwilligenjahres

(Bonn) - Zum heutigen Tag des Ehrenamtes und Auftakt des Internationalen Jahres der Freiwilligen plädiert der Sozialverband Deutschland (SoVD), ehemals Reichsbund, für eine umfassende Förderung und rentenrechtliche Absicherung ehrenamtlicher Arbeit. Zeiten ehrenamtlichen Engagements sollten bei der Berechnung der Lebensarbeitszeit für die Sozialversicherung berücksichtigt werden, so Sven Picker, sozialpolitischer Sprecher des SoVD. Weitere Fördermöglichkeiten wären die Anerkennung freiwilliger und ehrenamtlicher Arbeit beim Zugang zu Ausbildung und Studium oder ihre Dokumentation in Zeugnissen.

Picker: "Ehrenamt und freiwillige Dienste werden gerade auf dem sozialen Sektor in Zukunft eine immer größere Rolle spielen. Hilfen für von Arbeitslosigkeit betroffene Familien oder Unterstützung für alleinstehende und pflegebedürftige ältere Menschen sowie für Menschen mit Behinderungen sind nur einige der sozialen Herausforderungen, denen unsere Gesellschaft begegnen muss. Zumal sich überschaubare, traditionelle Lebenszusammenhänge, in denen gegenseitige Unterstützung noch selbstverständlicher war, auflösen. Diese Aufgaben kann der Sozialstaat alleine nicht bewältigen."

Der Sozialverband Deutschland fordert darum, dass soziales Ehrenamt mehr als bisher anerkannt und unterstützt wird. "Unsere demokratische Gesellschaft lebt von der Bereitschaft der Menschen, sich für das Gemeinwohl einzusetzen. Es kann nicht sein, dass die Ehrenamtlichen für diese Bereitschaft auch noch draufzahlen müssen", so Picker.

Quelle und Kontaktadresse:
Sozialverband Deutschland e.V. (ehemals Reichsbund) Beethovenallee 56-58 53173 Bonn Telefon: 0228/9564-0 Telefax: 0228/9564-145

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