Pressemitteilung | Caravaning Industrie Verband e.V. (CIVD)

So viele Reisemobil-Neuzulassungen wie nie - Caravaning Industrie Verband Deutschland (CIVD) zieht Bilanz des Jahres 2013 (Manuskript mit O-Tönen)

(Frankfurt am Main/Stuttgart) - Anmoderation:

Urlaub mit dem Caravan oder dem Reisemobil ist und bleibt Trend in Deutschland. Nach dem Rekordwert 2012 gab es für die Caravaning-Branche 2013 zwar ein leichtes Minus von 5,5 Prozent bei den Neuzulassungen von Wohnwagen in Deutschland, dafür aber ein Plus bei den Reismobilneuzulassungen von 3,1 Prozent. Diese Zahlen hat der Caravaning Industrie Verband Deutschland (CIVD) heute (13.01.2014) auf der CMT in Stuttgart, der größten Urlaubsmesse Europas, präsentiert. CIVD-Präsident Klaus Förtsch ist insgesamt zufrieden mit dem Jahr 2013:

O-Ton Klaus Förtsch:

Das Jahr 2013 war von einer relativen Stabilität geprägt, wobei wir differenzieren müssen zwischen einem positiven Verlauf was den Verkauf von Freizeitfahrzeugen in Deutschland angeht, während wir im Export nach wie vor Probleme haben uns zu behaupten. Wir haben auch im Kalenderjahr 2013 die magische Zahl von sechs Milliarden Umsatz in der Branche erzielen können. Wir liegen damit zwar leicht unter den guten Vorjahren 2011, 2012 aber immerhin haben wir damit einen Wert erzielt, der zu den Spitzenwerten, nämlich zum zweitbesten, in der Branche gehört. (0:31)

Die Marktbedingungen in Europa waren im vergangenen Jahr sehr unterschiedlich: Die Länder Deutschland, Norwegen und Großbritannien konnten das hohe Niveau des Jahres 2012 halten, konnten aber die starken Rückgänge in den europäischen Krisenländern kaum kompensieren. Mit über 41.000 zugelassen Caravans und Reisemobilen ist der deutsche Markt weiterhin führend. CIVD-Geschäftsführer Hans-Karl Sternberg mit seinem Fazit des Jahres 2013:

O-Ton Hans-Karl Sternberg:

Die Länder, die ständig in der Diskussion sind, mit einem nicht ausgeglichenen Staatshaushalt, mit Schwierigkeiten der Neu-Finanzierung, das sind im Grunde alle mediterranen Länder, die sind auch im Verkauf sehr schwierig. Das gilt nicht nur für den Verkauf von Freizeitfahrzeugen, sondern auch von PKWs. Hier sind nach wie vor zweistellige Rückgänge zu beobachten. Während die Länder, die bereits eine positivere Bilanz haben, auch im Verkauf wesentlich günstiger liegen. Hierauf gründen wir auch unsere Hoffnung, dass wir auch in diesen Ländern im Jahr 2014 Zulassungssteigerungen registrieren können. (0:38)

Wie beliebt Urlaub im Caravan oder Reismobil ist, zeigt einmal mehr die Nachfrage nach Gebrauchtfahrzeugen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Gesamtumsatz um 3,4 Prozent deutlich an. Für 2014 erwartet der Caravaning Industrie Verband eine stabile Marktentwicklung im Freizeitfahrzeugmarkt, mit leicht rückläufiger Tendenz im Segment Caravan. Bei den Reisemobilen rechnet der CIVD-Präsident Klaus Förtsch nach seiner jährlichen Mitgliederbefragung weiterhin mit einer positiven Entwicklung.

O-Ton Klaus Förtsch:

Für 2014 haben wir durchaus positive Signale von den Wirtschaftsinstituten, die uns ein höheres Wachstum prognostizieren. Auf der anderen Seite sehen wir natürlich auch bei dem einen oder anderen Exportmarkt, dass die Talsohle erreicht ist. Dadurch können wir auch wieder mit kleinen Zuwächsen rechnen. Und das stimmt uns allgemein zuversichtlich für das Jahr 2014 ein. (0:22)

Erfreulich ist die weiterhin konstante Beschäftigungsentwicklung in der Caravaning-Industrie: Knapp 30 Prozent der Hersteller wollen in diesem Jahr weitere Mitarbeiter einstellen und mehr Ausbildungsplätze anbieten. Dass die Lust der Deutschen an Freizeitfahrzeugen und der Urlaubsform Caravaning ungebrochen ist, das spürt die Branche dieser Tage auf der CMT. Die Interessenten suchen vorwiegend kompakte und möglichst vielseitige Fahrzeuge...

Umfrage:

Wir haben im Moment noch einen sehr, sehr großen Wohnwagen und wir sind jetzt am Umstrukturieren. - Ein gutes Fahrwerkt ist wichtig, er sollte nicht zu groß sein, also kein riesiges Schiff, das man dann am Auto dran hat. - Die Innenausstattung sollte praktisch sein, also keine Glasvitrinchen und so, sondern einfach, das man möglichst viel Stauraum hat, praktisch und das alles unter sechs Meter! - Was jetzt angeboten wird hat ja alles die grüne Plakette, sodass man auch in die Städte reinkommt. Es sollte aber auch so kompakt sein, dass man auch in die Stadt reinfahren kann! Wenn ich natürlich so ein Ding mit acht Metern Länge habe wird es in der Stadt schon schwieriger. - Wir schauen uns nach einem kleinen Campingbus um, der für zwei Leute Platz hat und nicht zu teuer ist. - Einfach dass man mit dem Campingbus überall hinfahren kann und sagt: da gefällt es mit, da bleiben wir. Und dann fährt man weiter zum nächsten Punkt, wo es einem gefällt. - Die Freiheit morgens im Schlafanzug frühstücken zu können. Einfach morgens rausgehen, ein bisschen verschlafen sein, den Café durchlassen und dann hinsetzten und das Genießen anfangen. (0:58)

Abmoderation:

Ferien im Wohnwagen oder Reisemobil bleiben auch 2014 eine beliebte Urlaubsform. Und die Hersteller gehen positiv gestimmt ins neue Jahr. Der Caravaning Industrie Verband hat heute bei seiner Jahrespressekonferenz in Stuttgart aktuelle Zahlen und Prognosen vorgestellt.

Quelle und Kontaktadresse:
Caravaning Industrie Verband e.V. (CIVD) Pressestelle Königsberger Str. 27, 60487 Frankfurt am Main Telefon: (069) 7040390, Fax: (069) 70403924

(cl)

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