Pressemitteilung | (BSI) Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e.V.

Schwangerschafts-Präventionsinitiative: "Verantwortung von Anfang an!"

(Bonn) - Bereits seit 2014 begleitet die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, das Engagement des "Arbeitskreises Alkohol und Verantwortung" im Rahmen der Präventions-initiative "Verantwortung von Anfang an!" für den Verzicht auf alkoholhaltige Getränke in Schwangerschaft und Stillzeit. Ab sofort startet die Verteilung der auch inhaltlich aktualisierten Broschüre - elften Auflage (450.000 Stück) - sowie von 5.000 Informations-Paketen mit Broschüren und Hinweis-Plakaten an gynäkologische Praxen.

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, appelliert im Vorwort an alle Frauen, durch konsequenten Verzicht auf alkoholhaltige Getränke während der Schwangerschaft, das ungeborene Kind zu schützen. Somit werden bis Jahresende 2019 rund 4,4 Mio. Exemplare der Broschüre mit Tipps zum Verzicht auf alkoholhaltige Getränke in der Schwangerschaft und Stillzeit verteilt.

Der "Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung" des Bundesverbandes der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e. V. (BSI) verteilt bereits im elften Jahr die aktuell neu aufgelegte Broschüre mit dem Titel "Verantwortung von Anfang an! - Leitfaden für den Verzicht auf alkoholhaltige Getränke in Schwangerschaft und Stillzeit". Ab sofort wird die aktualisierte Broschüre in einer Gesamtverteilauflage von 450.000 Stück u. a. über die gynäkologischen Praxen parallel zum Mutterpass erneut an schwangere Frauen abgegeben: Dies wird zum einen über die "Happy Mom"-Tasche - in Kooperation mit dem Berufsverband der Frauenärzte e. V. (BVF) - direkt von Gynäkologen an Schwangere - mit dem Mutterpass sowie weiteren relevanten Informationen und Produkten in einer durchsichtigen Geschenkbox - weitergegeben. In der sogenannten "Geschenkbox 'For You'" erreicht die Broschüre zum anderen die Zielgruppe in einem attraktiven Umfeld zusammen mit anderen relevanten Informationen und Produkten für schwangere Frauen. Des Weiteren erfolgt die Verteilung erneut auch in Kooperation über die IDS Servicegesellschaft für Informationen im Gesundheitswesen. Ebenso erfolgt die Verteilung weiterhin auch direkt über den "Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung" an die zahlreich anfragenden Gynäkologen, Hebammen, Hebammen-Verbände und Schwangerschafts-Beratungsstellen etc.

Dr. Reinhold Feldmann von der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Münster (UKM) und der FAS-Ambulanz der Tagesklinik Walstedde begleitet die Broschüre im elften Jahr wissenschaftlich. Dr. Feldmann leitet eine von zwei Beratungsstellen in Deutschland für Familien mit FAS-Kindern.

FAS (Fetales Alkoholsyndrom) ist ein Überbegriff für die Folgen alkoholbedingter Schädigung des Kindes, die in drei Bereichen auftreten können:
- Störungen des zentralen Nervensystems,
- körperliche Fehlbildungen und
- Wachstumsstörungen.

Marlene Mortler, MdB, Drogenbeauftragte der Bundesregierung, begrüßt die elfte Auflage der Broschüre und die zielgenaue Verteilung: "Ein Nein zu alkoholhaltigen Getränken in der Schwangerschaft und Stillzeit ist ein Ja für die gesunde Entwicklung Ihres Kindes! So können Sie Ihr ungeborenes Kind vor alkoholbedingten Schädigungen schützen. Eine gezielte Aufklärung über die Gefahren des Alkoholkonsums in der Schwangerschaft ist so wichtig."

Dr. Reinhold Feldmann ist von dem Konzept der Broschüre überzeugt: "Auch bei der elften Auflage ist es weiterhin Ziel der Broschüre, in übersichtlicher Form im elften Jahr über das Fetale Alkoholsyndrom zu informieren. Dabei verzichtet die Broschüre ganz bewusst auf abschreckende Motive. Stattdessen gibt es viele verständlich formulierte Tipps, wie schwangere und stillende Frauen auf alkoholhaltige Getränke verzichten können."

Parallel zur Verteilung direkt an die Schwangeren und die vielen anfragenden Institutionen erhalten 5.000 gynäkologische Praxen im Jahr 2019 erneut Informations-Pakete mit zusätzlichen Broschüren und Plakaten für das Wartezimmer. Seit dem Start der Initiative werden bis Jahresende 2019 bereits rund 4,4 Millionen Broschüren verteilt und die gynäkologischen Praxen mit insgesamt 44.500 Praxis-Paketen (Plakate und Broschüren) bestückt werden.

"Der 'Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung' des BSI übernimmt mit der Neuproduktion und Verteilung der vorliegenden Broschüre im elften Jahr erneut die Verantwortung für eine ausgeweitete umfassende Information und Aufklärung der angegebenen Zielgruppen. Die Prävention wollen wir auch zukünftig nachhaltig ausbauend mit den verschiedenen Distributionsstellen und Kooperationspartnern fortsetzen - insbesondere aufgrund der erneut positiven Evaluierungsergebnisse 2013 bis 2018", so BSI-Geschäftsführerin Angelika Wiesgen-Pick.

Quelle und Kontaktadresse:
(BSI) Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e.V. Pressestelle Urstadtstr. 2, 53129 Bonn Telefon: (0228) 53994-0, Fax: (0228) 53994-20

(sf)

NEWS TEILEN: