Pressemitteilung | (BDEW) Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.

Rund zwei Prozent weniger Strom und vier Prozent mehr Gas

(Berlin) - In den ersten drei Quartalen wurde in Deutschland rund zwei Prozent weniger Strom verbraucht als im Vorjahreszeitraum. Der Verbrauch sank von 412 Mrd. kWh auf 404 Mrd. kWh. Grund für diesen Rückgang ist vor allem die derzeitige konjunkturelle Entwicklung. Die Industrie, mit einem Anteil vom 45 Prozent größter Stromverbraucher, hat bereits seit Monaten aufgrund der schwächeren Wirtschaftslage einen geringeren Strombedarf.

Der Erdgasverbrauch hingegen ist in den ersten drei Quartalen im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent gestiegen, von 651 Mrd. kWh auf 676 Mrd. kWh. Ein Grund war das im Vergleich zu 2018 kühlere Frühjahr: Es musste länger und mehr geheizt werden. Vor allem aber stieg der Einsatz von Erdgas in Kraftwerken. Denn aufgrund gestiegener CO2-Preise und der aktuell niedrigen Gaspreise sind Gaskraftwerke gegenüber Kohlekraftwerken aktuell deutlich wettbewerbsfähiger geworden.

Quelle und Kontaktadresse:
(BDEW) Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. Julia Löffelholz, Pressestelle Reinhardtstr. 32, 10117 Berlin Telefon: (030) 300199-0, Fax: (030) 300199-3900

(sf)

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