Pressemitteilung |

Rendite in der Rentenversicherung auch langfristig deutlich positiv

(Frankfurt am Main) - Trotz des langfristig sinkenden Rentenniveaus wird die Rendite der gesetzlichen Rente auch in den kommenden Jahrzehnten deutlich positiv bleiben. Zu diesem Ergebnis kommen neben der Rentenversicherung auch der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung sowie der Sozialbeirat der Bundesregierung in ihren jüngsten Gutachten. Die am 31. Mai vom MDR veröffentlichten Berechnungen, wonach sich in der Rentenversicherung langfristig eine negative Entwicklung ergibt, sind nicht haltbar.

Für Standardrentner des Geburtsjahrgangs 1940 mit einem Rentenbeginn 2005 wird bei Männern eine nominale Rendite von 4,1 Prozent, für die Frauen von 4,7 Prozent errechnet. Für Standardrentner des Geburtsjahrgangs 2010 mit einem Rentenbeginn 2075 sind die nominalen Renditen von 2,9 Prozent für Männer und 3,6 Prozent für Frauen immer noch positiv und damit höher, als die voraussichtliche durchschnittliche Inflationsrate sein wird. Die Renditen verringern sich also, bleiben aber auch in Zukunft positiv.

Die vom MDR veröffentlichten Zahlen sind nicht neu. Die in den vergangenen Jahren vorgelegten Berechnungen berücksichtigen nicht, dass das Leistungsspektrum der Rentenversicherung neben der Altersrente noch weitere Leistungen wie die Hinterbliebenensicherung umfasst. Auch diese sind aus Beiträgen finanziert. Darüber hinaus müssen u. a. die den Berechnungen zugrunde gelegten Annahmen zur Entwicklung der durchschnittlichen Rentenlaufzeit und des Beitragssatzes miteinander abgestimmt sein. Um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten, dürfen zudem nominale und inflationsbereinigte Größen nicht in einen Topf geworfen werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Rentenversicherungsträger e.V. Eysseneckstr. 55, 60322 Frankfurt Telefon: 069/15220, Telefax: 069/1522320

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