Pressemitteilung | Institut Arbeit und Technik

„Projekt Benchmarking in der Gesundheitswirtschaft“

(Gelsenkirchen) - Von der Flugsicherung eines Großflughafens können Krankenhäuser noch lernen: Die Vertreter von 13 Krankenhäusern aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen besuchten jetzt den Flughafen in Frankfurt am Main.

Dort brachten ihnen der Flughafenkoordinator der Bundesrepublik Deutschland, Claus Ulrich, und sein Team die schwierige und verantwortungsvolle Planung von Start- und Landezeiten, sogenannten slots nahe. Außerdem bestand die Gelegenheit, im Gespräch mit Mitarbeitern des Flughafens Planung und Instrumente der Fluggastführung kennen zu lernen, also die Grundsätze der Beschilderung, Anzeigentafeln und Info-Kioske.

Die wunderbare Welt des Flughafens einmal unter den Aspekten Planung, Organisation und Kontrolle unter die Lupe zu nehmen, brachte den Krankenhausvertretern neue Impulse für die Planung ihrer OP-Zeiten und ihre Wegweisersysteme. Der Lerneffekt sei hoch und der Vergleich zwischen Flughafen- und Krankenhausorganisation viel treffender als auf den ersten Blick ersichtlich, urteilten die Teilnehmer dieser außergewöhnlichen Exkursion.

Die Aktion fand im Rahmen des vom Bundesforschungsministerium geförderten Projektes „Benchmarking in der Gesundheitswirtschaft“ statt, das vom Institut Arbeit und Technik (IAT/Gelsenkirchen) geleitet wird. In diesem Projekt vergleichen die insgesamt 40 Gesundheitseinrichtungen sich untereinander, mit den Vorgaben des europäischen Qualitätsmodells und mit Unternehmen anderer Branchen, um von guten Ideen und Lösungen zu lernen und ihre Leistungsfähigkeit zu verbessern.

Quelle und Kontaktadresse:
Institut Arbeit und Technik Munscheidstraße 14 45886 Gelsenkirchen Telefon: 0209/17070 Telefax: 0209/1707110

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