Pressemitteilung | Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.V.

Politische Weichenstellungen: Wird die Einzelpraxis zum Auslaufmodell?

(Berlin) - Mit dem Versorgungsstärkungsgesetz treibt die Politik den Ausbau Medizinischer Versorgungszentren voran. Doch was bedeutet das für die Einzelpraxis? Hat sie eine Zukunft oder wird sie zum Auslaufmodell? Darüber diskutierten Experten aus Politik und Gesundheitswesen beim FVDZ-Presseseminar Ende Januar in Berlin. Einen ausführlichen Bericht zur Veranstaltung finden Sie in der März-Ausgabe der Verbandspublikation "Der Freie Zahnarzt" (DFZ).

Im Interview mit dem DFZ spricht Thomas Drabinski, Leiter des Instituts für Mikrodaten-Analyse in Kiel, über gesetzliche Weichenstellungen und den wachsenden Einfluss des Staates auf die Versorgungsinfrastruktur. Er beschreibt die Gefahr, "dass Leitlinientreue, die Erfüllung staatlicher Qualitätspläne und eine strikte Bedarfs- und Arbeitseinsatzplanung die heutige Form der freiberuflichen Versorgung ablösen" könnten.

Franz Knieps, Vorstand des BKK Dachverbandes, zeigt sich gegenüber dem DFZ überzeugt, dass die Einzelpraxis "ein wesentlicher Eckpfeiler der ambulanten ärztlichen und zahnärztlichen Versorgung bleibt". Andere Versorgungsformen würden zwar hinzutreten, die Arbeit der selbstständig tätigen Ärzte und Zahnärzte jedoch nicht gefährden. Problematischer sei das sinkende Interesse des medizinischen Nachwuchses an der Arbeit in eigener Praxis.

Informieren Sie sich außerdem im aktuellen DFZ über das neue Steuerberaternetzwerk des FVDZ. Ausgewählte Experten halten exklusiv für Verbandsmitglieder Tipps und Informationen rund um das Thema Steuern bereit.

Quelle und Kontaktadresse:
Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.V. Pressestelle Mallwitzstr. 16, 53177 Bonn Telefon: (0228) 85570, Fax: (0228) 855740

(cl)

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