Neuwahl des Präsidiums der Internationalen Handelskammer (ICC) Deutschland
(Berlin) - Auf der Mitgliederversammlung am 28. Mai 2008 der Internationalen Handelskammer (ICC) Deutschland erfolgte die Neuwahl des Präsidiums. Dr. Manfred Gentz, Präsident des Verwaltungsrats der Zurich Financial Services, wurde für eine zweite Amtszeit als Präsident der Internationalen Handelskammer (ICC) Deutschland einstimmig bestätigt.
Neu ins Präsidium gewählt wurden:
- Klaus-Peter Müller, Commerzbank
- Wolfgang Mayrhuber, Deutsche Lufthansa
- Reinhard Clemens, Deutsche Telekom
- Dr. Harald Schwager, BASF
- Peter Y. Solmssen, Siemens
- Josef Sanktjohanser, REWE
- Dr. Martin Viessmann, Viessmann Werke
- Dr. Hans Fabian Kruse, Wiechers & Helm
Manfred Gentz: "Die Internationale Handelskammer (ICC) ermöglicht durch von ihr entwickelte Vertragsregeln und Richtlinien sowie den Internationalen Schiedsgerichtshof eine effiziente Abwicklung internationaler Geschäfte. Zudem vertritt die ICC als Stimme der Weltwirtschaft deren Interessen gegenüber internationalen Organisationen und Regierungen. Gerade vor diesem Hintergrund freuen wir uns, dass Vertreter deutscher Unternehmen mit ihren globalen Verflechtungen ein vitales Interesse an der Mitarbeit haben und entsprechende Impulse geben werden."
Im Anschluss an die Mitgliederveranstaltung hielt Peter Brabeck-Lemathe, Nestlé-Aufsichtsratsvorsitzender, einen Vortrag zur Ökonomie des Wohlfühlens. Ein höheres individuelles Einkommen steigere das Glücksempfinden und die subjektiv empfundene Lebensqualität des Einzelnen ab einer bestimmten Grenze nur noch bedingt. Wir sollten akzeptieren, dass Bruttosozialprodukt als lineare Messgröße auf Dauer nicht genügt, sagte Peter Brabeck-Lemathe. Die Wirtschaft müsse sich in einer frühen Entwicklungsphase des Grundgedankens zum breiten Wohlbefinden aktiv in die Diskussion einbringen.
Für Unternehmen sei diese Forschung ein wichtiger Aspekt für Absatzmärkte mit hohem Potenzial für Wertschöpfung bei Produkten und Dienstleistungen für Verbraucher. Zunehmend werde der Gedanke als eine Voraussetzung für effizientere Arbeit der immer häufiger selbstverantwortlichen arbeitenden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen erkannt. Auch beschäftige das Thema in verstärktem Maße die Wirtschaftpolitik.
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(tr)