Pressemitteilung | freier zusammenschluss von studentInnenschaften e.V. (fzs)

Neuer fzs-Vorstand fordert bezahlbaren Wohnraum und gut finanzierte Hochschulen

(Berlin) - Seit dem 1. September 2019 ist der neue Vorstand des freien zusammenschlusses von student*innenschaften e.V. (fzs) im Amt. Amanda Steinmaus, Jacob Bühler, Leonie Ackermann und Sebastian Zachrau freuen sich auf ihre einjährige Amtsperiode, sehen aber gleichzeitig zahlreiche Herausforderungen für Studierende zu Beginn des kommenden Semesters. Mit der Kampagne "Lernen am Limit" will der fzs Aufmerksamkeit schaffen für die prekäre Situation, die gerade Studienanfänger*innen den Start ins Wintersemester erschwert.

"In vielen Städten ist es gerade im September und Oktober nahezu unmöglich, bezahlbaren Wohnraum zu finden", erklärt Amanda Steinmaus. "Die Konkurrenz um Wohnheims- und WG-Plätze ist groß. Gerade auf dem privaten Wohnungsmarkt werden außerdem internationale Studierende häufig benachteiligt", ergänzt Leonie Ackermann. "Die Wohnheime der Studierendenwerke, oft die einzige Alternative, leiden unter einem eklatanten Sanierungsstau aufgrund von Unterfinanzierung."

Doch selbst wenn Studierende es schaffen, eine Wohnung zu finden, können sie sich nicht entspannt auf das neue Semester freuen. Gerade Grundlagen-Veranstaltungen sind häufig hoffnungslos überfüllt. "Es fehlt hinten und vorne bei der Finanzierung der Hochschulen", kritisiert Sebastian Zachrau. "Die vorhandene Infrastruktur kann kaum aufrecht erhalten werden, ganz zu schweigen von den dringend nötigen Neuinvestitionen." Jacob Bühler betont: "Die Zahl der Studierenden in den letzten 20 Jahren hat sich quasi verdoppelt. Dasselbe kann man nicht über die Finanzierung der Hochschulen sagen."

Die Kampagne "Lernen am Limit" fokussiert sich auf die drei Aspekte Wohnraum, BAföG und Hochschulfinanzierung. In Städten wie Osnabrück, Leipzig und Frankfurt wollen Studierende zum Semesterbeginn durch Aktionen und Veranstaltungen auf die Probleme aufmerksam machen und sich unter dem Hashtag #amLimit zusammentun. Ihren Abschluss findet die Kampagne am 30. Oktober in einem gemeinsamen Aktionstag.

Auch an den Universitäten der Vorstandsmitglieder - Bamberg (Leonie Ackermann), Bonn (Sebastian Zachrau), Duisburg-Essen (Amanda Steinmaus) und Tübingen (Jacob Bühler) - sind Aktionen geplant.

Quelle und Kontaktadresse:
freier zusammenschluss von studentInnenschaften e.V. (fzs) Pressestelle Wöhlertstr. 19, 10115 Berlin Telefon: (030) 27874094, Fax: (030) 27874096

(sf)

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