Pressemitteilung | Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh)

Neue Bundesregierung muss sich an hohen Erwartungen messen lassen

(Berlin) - Heute hat die neue Koalition aus SPD, Die Grünen und FDP die Regierungsverantwortung übernommen. Viel Zeit für symbolische Festakte wird der Regierung aber nicht bleiben. Die sogenannte Ampel startet zu einer Zeit, in der die Corona-Pandemie das Land, die Menschen und die Wirtschaft schwer belastet. Gleichzeitig stehen Deutschland enorme Aufgaben mit Blick auf eine digitalere und eine nachhaltigere Wirtschaft bevor. Die Erwartungen an die neue Regierung sind in dieser Legislaturperiode daher besonders hoch.

"Der Handel steht im Mittelpunkt enormer gesellschaftlicher Veränderungen - auch im Handel. Die Entscheidung darüber, wo Menschen einkaufen, sollte ihnen dabei selbst überlassen werden. Das klare Bekenntnis zur Digitalisierung und zum E-Commerce im Koalitionsvertrag macht Mut und ist ein Schritt in die richtige Richtung," sagt Daniela Bleimaier, Leiterin Public Affairs Deutschland und Regionales und führt fort:

"Die Zukunft des Einkaufens und der Versorgung liegt in einem nahtlos verknüpften Einkaufserlebnis ohne Trennung zwischen online und offline - und das für VerbraucherInnen und HändlerInnen gleichermaßen. Gerade deshalb begrüßen wir es sehr, dass der Koalitionsvertrag einen echten und gerechten Wettbewerb und die gleichberechtigte Anerkennung aller Vertriebswege verspricht."

Mehr denn je ist der E-Commerce heute ein Schlüssel auf dem Weg zu einer nachhaltigeren und transparenter arbeitenden Wirtschaft. Datengetriebene Prozesse ermöglichen es Onlinehändlern, den Einsatz von Ressourcen immer effizienter und ressourcenschonender zu kalkulieren. Die Folge ist der Wandel von einer angebots- zu einem stärker nachfragegetriebenen Handel, der sich stärker an den konkreten Bedarfen der Menschen orientiert.

"Um die Anstrengungen der Unternehmen zu unterstützen, die Nachhaltigkeits- und Klimaschutzziele Deutschlands zu erreichen, muss die Politik dem Handel aber entgegenkommen und vorhersehbare, verlässliche und planbare Rahmenbedingungen schaffen. Als besonderen Fortschritt bewerten wir in diesem Zusammenhang, dass sich die neue Koalition darauf verständigt hat, "bestehende steuerrechtliche Hürden für Sachspenden an gemeinnützige Organisationen durch eine rechtssichere, bürokratiearme und einfache Regelung (zu) beseitigen, um so die Vernichtung dieser Waren zu verhindern." Seit Jahren haben wir für diese Regelung gekämpft, nun sind wir glücklich, dass sie endlich kommt," so Bleimaier.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) Frank Düssler, Pressestelle Friedrichstr. 60, (Atrium Friedrichstraße), 10117 Berlin Telefon: (030) 2061385-0, Fax: (030) 2061385-20

(sf)

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