Pressemitteilung | Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) - Hauptgeschäftsstelle

Michael Wübbels zur Anhörung zu den Innovationsausschreibungen

(Berlin) - Anlässlich der Anhörung im Deutschen Bundestag zur Verordnung zu den Innovationsausschreibungen, an der der VKU gestern teilgenommen hat, sagt der stv. VKU-Hauptgeschäftsführer Michael Wübbels:

"Ohne Innovationen gäbe es heute keine Energiewende. Sie sind die Triebfeder auf dem Weg in eine klimafreundliche, bezahlbare und sichere Energieversorgung. Der ursprüngliche Grundgedanke, über sogenannte Innovationsausschreibungen neue netz- und systemdienliche Lösungen für die Integration der erneuerbaren Energien anzureizen, war und ist richtig. Mit dem steigenden Anteil von Windenergie und Photovoltaik an der Stromversorgung wächst der Bedarf an Flexibilitäten. Sie sind das A und O beim Ausgleich einer zunehmend witterungsabhängigen Stromerzeugung. Leider ist die Bundesregierung mit dem Verordnungsentwurf von dieser ursprünglichen Intention abgerückt.

Die Innovationsausschreibungen sollen nun in erster Linie als Testfeld für die Weiterentwicklung der im EEG 2017 eingeführten Ausschreibungen für Windenergie und Photovoltaik dienen. Im Ansatz ist es zwar richtig, auch hier Neues zu probieren. Klar ist aber auch, dass der Ausgang dieser Testversuche ergebnisoffen sein muss. Denn sie dürfen bei Ausschreibungen und Direktvermarktung nicht dazu führen, dass dem dringend benötigten Ausbau der erneuerbaren Energien neue Steine in den Weg gelegt werden. Eine Deckelung des Zuschlagsvolumens auf 80 Prozent der eingereichten Gebote ist daher die falsche Vorgehensweise."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) Alexander Sewohl, stellv. Abteilungsleiter Public Affairs und Kommunikation Invalidenstr. 91, 10115 Berlin Telefon: (030) 58580-0, Fax: (030) 58580-100

(sf)

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