Pressemitteilung |

Kurzmeldung: DAG kritisiert Privilegierung von Langstreckenauto

(Hamburg) - Die Einigung zwischen Bundeskanzler Schröder und der Mehrheit der SPD-Ministerpräsidenten zur Entfernungspauschale wird von der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft (DAG) entschieden abgelehnt. "Das Konzept einer gestaffelten Pauschale ist eine unangemessene Privilegierung der Langstreckenautofahrer", erklärte die stellvertretende DAG-Vorsitzende Ursula Konitzer am 2. Dezember in Hamburg. Für Arbeitnehmer mit Kurzstreckenautofahrten zum Arbeitsplatz fehle jeder Ausgleich für die gestiegenen Benzinpreise. Der Vorschlag sei zudem ökologisch verfehlt und biete keinen wirksamen Anreiz zur Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs. Für die Beratungen im Vermittlungsausschuss forderte die DAG-Vizechefin einen neuen Lösungsansatz. Notwendig sei eine Verkehrsmittel unabhängige Entfernungspauschale von 80 Pfennigen pro Kilometer, die in dieser Höhe jedoch auf den Zeitraum der Ölpreisverteuerung befristet sein könnte.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Angestellten-Gewerkschaft (DAG) Johannes-Brahms-Platz 1 20355 Hamburg Telefon: 040/3491501 Telefax: 040/349154 00

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