Pressemitteilung | VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V. - Hauptgeschäftsstelle

Kunststoffverarbeitung: Wachstumsmarkt Medizintechnik

(Düsseldorf) - Die Medizintechnik rückt in den Fokus der Kunststoffverarbeiter. Das zeigte jetzt deutlich die erste internationale Fachkonferenz „Kunststoffe in der Medizintechnik“ der VDI-Gesellschaft Kunststofftechnik am 17. und 18. September 2002 in Bad Neuenahr.

Erstaunliche 45 Prozent aller weltweit hergestellten medizintechnischen Produkte bestehen schon heute aus einem breit gefächerten Spektrum von Kunststoffen. Und auch für die nächsten Jahre werden dem Markt enorme Zuwachsraten prognostiziert. Behälter für Blutkonserven, Kontaktlinsen, Einwegspritzen, Brustimplantate, Katheter und Insulinpumpen sind nur einige Produkte, die verstärkt nachgefragt werden. Für Kunststoffverarbeiter und Hersteller von Medizinprodukten stellt der High-Tech-Markt jedoch auch höchste Ansprüche an Vielgestaltigkeit und Zuverlässigkeit. Von den Ingenieuren fordert er ausgeklügelte Konstruktionen und Herstellungsprozesse.

So hat der Kunststoffingenieur in der Medizintechnik neben den technischen Anforderungen auch mehr als zehn verschiedene Gesetzes- und Normenwerke bei seiner Arbeit zu beachten. Nicht jeder kann immer das „Grundgesetz unter dem Arm tragen“, wie es einmal ein Politiker früherer Wirtschaftswunderjahre formulierte. Ohne profunde Kenntnisse der Gesetzes- und Normenwerke nationalen, europäischen und internationalen Rechts sind Problemlösungen in diesem Technikbereich aber heute nicht machbar.

Quelle und Kontaktadresse:
Verein Deutscher Ingenieure e.V. (VDI) Graf-Recke-Str. 84 40239 Düsseldorf Telefon: 0211/6214298 Telefax: 0211/6214166

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