Pressemitteilung | Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA)

Kein Sicherheitsgewinn durch Geschwindigkeitsbegrenzer

(Frankfurt) - "Geschwindigkeitsbegrenzer für leichtere Nutzfahrzeuge sind entbehrlich", kommentiert der Verband der Automobilindustrie (VDA) die Pläne der EU-Kommission, nach denen Nutzfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 3,5 bis 12 Tonnen obligatorisch mit Geschwindigkeitsbegrenzern, die einen festen Höchstwert festschreiben, ausgerüstet werden sollen.

Diese Gruppe der Nutzfahrzeuge werde ohnehin zum weitaus größten Teil im Verteilerverkehr in Ortschaften und auf Landstraßen, also auf Straßen mit allgemein begrenzter Geschwindigkeit, eingesetzt. Ihr Anteil am Unfallgeschehen sei unterproportional. Alle bislang gesammelten Erfahrungen mit Geschwindigkeitsbegrenzern zeigten, dass diese keinen Einfluss auf die Verkehrssicherheit haben. Aus dem Einsatz der Tempobegrenzer könne daher kein zusätzlicher Gewinn für die Verkehrssicherheit abgeleitet werden, so der VDA.

Die deutsche Automobilindustrie sieht deshalb in einer Ausweitung der bestehenden Vorschriften für Geschwindigkeitsbegrenzer keinen Fortschritt.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) Westendstr. 61 60325 Frankfurt Telefon: 069/975070 Telefax: 069/97507261

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