Pressemitteilung | Katholische Erziehergemeinschaft in Bayern e.V. (KEG)

KEG Bayern präsentiert die Stellungnahme "Bildung für Sie im Blick: Grundschule & Zeugnisse"

(München) - Lernfreude statt "Übertrittsstress" - Die KEG in Bayern fordert eine Reduzierung des empfohlenen Prüfungsumfangs in der vierten Jahrgangsstufe und ein Umdenken beim Übertrittverfahren. Zugleich macht sie sich stark für ein neues Zeugnisformat.

Bereits vergangene Woche äußerte sich die KEG in Bayern kritisch zu den Übertrittszeugnissen und mahnte eine Reform des Übertrittverfahrens an. Heute stellt die KEG in Bayern ihre umfassende Stellungnahme "Bildung für Sie im Blick: Grundschule & Zeugnisse" mit bestehenden Herausforderungen, möglichen Lösungsansätzen und klaren Forderungen vor.

An bayerischen Grundschulen gibt es zahlreiche Baustellen. Diese werden in der heute veröffentlichten Stellungnahme der KEG in Bayern ebenso klar benannt, wie die daraus abgeleiteten Forderungen. "Wir mahnen eine bessere Verständlichkeit der Jahreszeugnisse an und verlangen eine höhere Aussagekraft der Zeugnisse durch die Konzentration auf das Wesentliche," so Ursula Lay, Landesvorsitzende der KEG in Bayern. Die KEG in Bayern appelliert aber nicht nur, sie zeigt den Bildungspolitikern in ihrem Positionspapier Lösungsansätze auf, wie mit kleinen, kurzfristig einführbaren Änderungen in den Zeugnisverfahren der Grundschule eine deutliche Entlastung der Schülerinnen und Schüler, der Eltern und vor allem der Lehrkräfte erreicht werden kann. Bei einer Reform des Übertrittverfahrens sollen unter anderem der verbindliche Notenschnitt wegfallen und dafür die Empfehlung der Grundschullehrkraft umso stärker Berücksichtigung finden. "Unsere gut ausgebildeten Lehrkräfte in der Praxis begleiten die Heranwachsenden und verfolgen so ihre Sozial-, Lern- und Arbeitsentwicklung. Auf dieser Basis muss die qualifizierte Empfehlung der verantwortlichen Grundschullehrkraft stärker berücksichtigt werden und die aufnehmende Schule zur Verantwortung gezogen werden", so Bildungsexpertin Ursula Lay.

Gestützt werden die sinnvollen Reformvorschläge und Handlungskonzepte durch Ergebnisse vorgestellter Kampagnen. Dabei handelt es sich zum einen um eine Unterschriftenaktion der KEG in Bayern, die ein neues Format der (Jahres-)Zeugnisse unterstützt. Zum anderen führte die KEG in Bayern eine Umfrage unter Grundschullehrkräften zum Übertrittverfahren in Bayern durch.
Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Lesen Sie die vollständige Stellungnahme unter: https://www.keg-bayern.de/fileadmin/Redaktion/Dateien/Startseite/Bildung_fuer_Sie_im_Blick.pdf

Quelle und Kontaktadresse:
Katholische Erziehergemeinschaft in Bayern e.V. (KEG) Pressestelle Herzogspitalstr. 13/IV, 80331 München Telefon: (089) 23 68 57 70 0, Fax: (089) 2606387

(df)

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