In Japan schlägt Bananen-Diät alle Rekorde / Gibt es auch in Deutschland bald keine Bananen mehr?

(Bonn) - Immer öfter sind Bananen in japanischen Supermärkten ausverkauft. Grund dafür ist die "Morning Banana Diet", ein neues populäres Diätprogramm. Einfach, billig und völlig stressfrei - unter diesem Motto steht die neue Diät. Einfach, weil empfohlen wird, jeden Morgen als Frühstück eine Banane zu essen. Billig, weil Bananen preiswert sind. Stressfrei, weil es sonst keine anderen Vorschriften in Bezug auf die Ernährung gibt, um das Gewicht zu verringern.

In Japan ist kaum eine Diät auf so großes Interesse gestoßen wie die Morning Banana Diet. Es gibt eine Internetseiten www.morningbanana.com, Blogs, Bücher und TV-Beiträge. Sogar eigene Transportbehälter für Bananen wurden auf den Markt gebracht - und sie finden reißenden Absatz.

Beim Deutschen Fruchthandelsverband (DFHV) in Bonn ist die Morning Banana Diet bekannt. "Noch ist die Versorgung mit Bananen in Deutschland gesichert", so DFHV-Geschäftsführer Dr. Andreas Brügger. "Aber wenn die Bananen-Diät bei uns so einschlägt wie in Japan, kann sich die Lage ändern. Die Bananen müssen nämlich vor der Auslieferung an die Kunden in speziellen Reifekammern sorgfältig einem Reifeprozess unterzogen werden. Und hier sind die Kapazitäten natürlich begrenzt." Wer diese neu entdeckte Diät ausprobieren möchte, solle also lieber frühzeitig damit beginnen, solange die Ware noch in ausreichender Menge zu günstigen Preisen verfügbar ist. Immerhin bestätigten die Erfahrungen in Japan aber offensichtlich eindrucksvoll, wie leicht man sich mit frischem Obst fit halten könne.

In Japan hatte alles im September dieses Jahres begonnen, als die bekannte Opernsängerin Kumiko Mori in einer Fernsehshow die Vorzüge der Morning Banana Diet lobte. Sie hatte 15 Pfund Gewicht in sechs Wochen verloren. Inzwischen hat sich der Siegeszug der Morning Banana Diet auch in den USA fortgesetzt.

Quelle und Kontaktadresse:
DFHV Deutscher Fruchthandelsverband e.V. Dr. Andreas Brügger, Geschäftsführer Schedestr. 11, 53113 Bonn Telefon: (0228) 911450, Telefax: (0228) 9114545

(tr)