Pressemitteilung | Virchowbund - Verband der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e.V.

Hoppenthallers Hausarzt-Facharzt-Streit spielt nur Ulla Schmidt in die Hände

(Berlin) – Mit großem Bedauern beobachtet der NAV-Virchow-Bund die momentanen Streitigkeiten zwischen Haus- und Fachärzten in Bayern. Der Vorsitzende des bayerischen BDA-Landesverbandes Dr. Wolfgang Hoppenthaller sah in einem Rundschreiben alte Gräben zwischen Haus- und Fachärzten aufgerissen.
„Diese Polarisierung diene nur der Profilierung einzelner Akteure“, stellt der stellvertretende Bundesvorsitzende des NAV-Virchow-Bundes, Dr. Hans-Martin Hübner dazu fest. Dies habe sich bereits vor einigen Wochen gezeigt, als Hoppenthaller beim Thema Facharzt-Überweisungen versucht habe, einen Keil zwischen Haus- und Fachärzte zu treiben.

Angesichts der gesundheitspolitischen Veränderungen durch das GKV-Modernisierungsgesetz sei vielmehr die Geschlossenheit der Ärzteschaft gefragt, wie sie der NAV-Virchow-Bund, Verband der niedergelassenen Ärzte Deutschlands, seit Jahrzehnten mit seinem fachübergreifenden Einsatz für die Interessen der niedergelassenen und ambulant tätigen Ärzte beweise: „Gerade in der gemeinsamen Interessensvertretung liegt die Stärke unseres Verbandes und das wird gerade jetzt benötigt“, be-tont Dr. Hübner.

Zudem sei eine Rückkehr zur Sachlichkeit dringend geboten, mahnt Dr. Hübner. „Dieser Streit spielt Gesundheitsministerin Ulla Schmidt direkt in die Hände und bekräftigt ihr Wunschbild von einer heillos zerstrittenen und damit entmachteten Ärzteschaft“, bemerkt der Vize-Bundesvorsitzende des NAV-Virchow-Bundes.

Quelle und Kontaktadresse:
NAV-Virchow-Bund Geschäftsstelle Berlin Chausseestr. 119 b, 10115 Berlin Telefon: 030/2852690, Telefax: 030/28526915

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