Pressemitteilung | VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V. - Hauptgeschäftsstelle

Hochwasser in der Landwirtschaft - Katastrophenschutz tut Not

(Düsseldorf) - Auch die Landwirtschaft sieht sich nach dem Hochwasser an Elbe und Oder mit weit reichenden Schäden konfrontiert. Über die Behebung hinaus wirft die Situation mit neuer Dringlichkeit Fragen nach der richtigen Vorbeugung auf, auf die jetzt der VDI Verein Deutscher Ingenieure hinweist.

Bereits relativ geringe konstruktive Veränderungen können Verluste an der Technik vermeiden. So sollte teure Elektronik in stationären Anlagen über Schnellverschlüsse verfügen, damit ein schneller Ausbau von sensiblen Baugruppen möglich ist. Tanks für flüssige Brennstoffe oder Milch sollten in hochwassergefährdeten Gebieten so ausgelegt sein, dass sie auch gegen äußeren Druck stabil sind und über Sicherheitsventile den Inhalt auch bei Abriss der Tanks schützen.

In der Außenwirtschaft ermöglicht eine bodenschonende Technik, wie sie heute mehr und mehr zum Standard wird, dass auch auf ehemals überfluteten Flächen eine Befahrbarkeit zu einem relativ frühzeitigen Zeitpunkt möglich ist. Leistungsfähige Landtechnik bietet die Chance, gerade unter kritischen Witterungsbedingungen überhaupt den Anbau und die Ernte zu ermöglichen und insbesondere die Qualität der Nahrungsmittel zu sichern. Im größeren Rahmen müssen jedoch auch Katastrophenschutz- und Evakuierungspläne dafür sorgen, dass Schäden an Mensch, Tier, Erntegut und Technik gering gehalten werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Verein Deutscher Ingenieure e.V. (VDI) Graf-Recke-Str. 84 40239 Düsseldorf Telefon: 0211/6214298 Telefax: 0211/6214166

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