Pressemitteilung | Arbeitgeberverband Chemie und verwandte Industrien für das Land Hessen e.V. (HessenChemie)

#HessenChemie: #Tarifverhandlung der hessischen #Kunststoffverarbeiter vertagt - "Forderung von zusammen 7 Prozent ist nicht finanzierbar"

(Wiesbaden) - Der Arbeitgeberverband HessenChemie und die IG BCE Hessen-Thüringen kamen in der ersten Verhandlungsrunde nicht zu einem Ergebnis. Die Einschätzung der wirtschaftlichen Lage und zur Situation der Branche war zu unterschiedlich. Eine Fortsetzung der Gespräche wurde für den 7. März festgelegt.

"Die Forderung von 6 Prozent mehr Entgelt und eine Verdopplung des Urlaubsgeldes entspricht zusammen einer Erhöhung von 7 Prozent. Das ist aufgrund des enormen Kostendrucks und der hohen Geschäftsrisiken nicht machbar", erklärte Angelika Teppe, Leiterin Personalmanagement der Almo-Erzeugnisse Erwin Busch GmbH und Verhandlungsführerin der Arbeitgeberseite.

Die Gewerkschaft wolle offensichtlich nicht erkennen, dass sich die Konjunktur bereits seit Mitte 2018 abgeschwächt habe. "Für viele Unternehmen war das letzte Jahr nicht mehr als ein Kampf um die schwarze Null", betonte Teppe. Diese Entwicklung werde sich 2019 noch verschärfen: 80 Prozent der Unternehmen rechnen mit geringeren Erträgen, rund 67 Prozent mit einer weiter nachlassenden Nachfrage. Die IG BCE müsse deshalb ihre überhöhte Lohnerwartung korrigieren.

Im Hinblick auf die weiteren Forderungen erklärte Teppe: "Die Durchführung der gemeinsam vereinbarten Sozialpartnerveranstaltungen war ein Erfolg." Eine Weiterentwicklung werde man prüfen und das Gehörte bis zum nächsten Termin bewerten. Dies gelte auch für die Forderung nach einer Einführung von sogenannten Generationen-Tandems.

Quelle und Kontaktadresse:
Arbeitgeberverband Chemie und verwandte Industrien für das Land Hessen e.V. (HessenChemie) Jürgen Funk, Geschäftsführer Kommunikation und Bildungspolitik Murnaustr. 12, 65189 Wiesbaden Telefon: (0611) 71060, Fax: (0611) 710666

(df)

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