Pressemitteilung | Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA)

Grenzschließungen in Europa / "Waren und Berufspendler brauchen weiterhin freie Fahrt"

(Berlin) - Zur Entscheidung der Bundesregierung und anderer europäischer Regierungen, die Außengrenzen wegen der Corona-Pandemie zu schließen, erklärt VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann:

"Längst sind die europäischen Länder so eng miteinander verflochten, dass eines ohne die anderen nicht existieren kann. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat deshalb recht: Trotz Corona muss alles getan werden, um den Binnenmarkt funktionsfähig zu halten. Dazu gehört aber nicht nur der ungehinderte Transport von Waren, sondern zum Beispiel auch der grenzübergreifende Einsatz von Servicekräften. Waren und Berufspendler brauchen im Binnenmarkt weiterhin freie Fahrt! Gerade in Bereichen wie der Lebensmittelindustrie, die in Krisenzeiten für die Versorgung der Bevölkerung unerlässlich sind, darf eine Maschine in Frankreich nicht stillstehen, weil deutsche Servicekräfte daran gehindert werden, notwendige Reparaturen vorzunehmen. Das gilt auch umgekehrt natürlich auch für französische Maschinen in Deutschland. Wer glaubt, sich auf Kosten des europäischen Binnenmarktes schützen zu können, steht in dieser Krise auf verlorenen Posten. Die Kommissionspräsidentin weiß das, und die Bundesregierung ist sich hoffentlich ebenfalls darüber im Klaren."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) Holger Paul, Leiter Kommunikation Lyoner Str. 18, 60528 Frankfurt am Main Telefon: (069) 66030, Fax: (069) 66031511

(ds)

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