Pressemitteilung |

Gaswirtschaft unterstützt Entwurf zur Energieeinsparverordnung

(Bonn) - Die deutsche Gaswirtschaft unterstützt den von der Bundesregierung am 28.11.2000 vorgelegten Entwurf zur Energieeinsparverordnung (EnEV).

Von grundlegender Bedeutung sind für die Gaswirtschaft folgende Punkte:

- Anwendung des Primärenergieeinsatzes,
d. h. volle Berücksichtigung der bei Energietransport und Umwandlung anfallenden Verluste. Nur eine Berücksichtigung der physikalisch korrekten Primärenergiebewertung, gültig für alle Energieträger, wird dem globalen Ziel "Klimaschutz" gerecht und vermindert indirekt Subventionstatbestände.

- Gleichbehandlung von Wärmeschutz- und Anlagentechnik
Dem Architekten, Planer oder Bauherren soll dieser Ansatz die Möglichkeit bieten, orientiert an den Zielen der Energieeinsparverordnung, die individuell und energetisch beste Lösung zu finden, d. h. Anwendung modernsten Wärmeschutzes in Kombination mit hocheffizienter Anlagentechnik. Nur über Anlagentechnik ist es möglich, regenerative Energien über z. B. Wärmepumpen oder solarthermische Anlagen einzubinden.

- Gleiche Behandlung aller Energieträger,
d. h. keine Bevorzugung eines bestimmten Energieträgers durch Sonderbehandlungen.

Nur eine konsequente Umsetzung dieser drei Hauptanforderungen erlaubt die volle Ausnutzung des gegenwärtigen und auch des zukünftigen Standes der Technik.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft e.V. (BGW) Claudia Nürnberger-Meyerhoff, Pressesprecherin Josef-Wirmer-Str. 1 53123 Bonn Telefon: 0228/25980 Telefax: 0228/25981 20

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