Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.

Für eine aktive Bürgergesellschaft statt einer „DDR de Luxe“ / ASU-Jahresversammlung 23.Mai 2003 in Köln

(Köln/Berlin) - Auf der Jahresversammlung der Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer (ASU) forderte ASU-Präsident Max Schön: „Deutschland muss zu einer aktiven Bürgergesellschaft werden. Gegenwärtig befinden wir uns jedoch auf dem Weg zu einer ‚DDR de Luxe’, in der weiterhin an den wohlmeinenden, regelnden Staat geglaubt wird.“

Schön kritisierte, dass weite Teile der SPD und der Gewerkschaften auf die Probleme Massenarbeitslosigkeit, Rekord an Unternehmensinsolvenzen, Ausbildungsplatzmangel und bankrotte Staatsfinanzen nach wie vor mit der Androhung von Ausbildungsplatzabgaben, höheren Steuern und Sozialabgaben reagierten. „Dieser Giftschrank sollte endlich zugeschlossen und der Schlüssel tief im Meer versenkt werden. Der Schlüssel zur Lösung der Probleme in Deutschland sind wir Bürger und Unternehmer selbst - mit unserer Kreativität, unserem Engagement und der Bereitschaft, Risiken einzugehen und Verantwortung zu tragen,“ so der ASU-Präsident.

Damit die Bürger ihre positiven Kräfte entfalten könnten, müsse die Politik

- die Steuer- und Abgabenfesseln durchschneiden,
- den Bürokratiedschungel lichten,
- die Subventionen zurechtstutzen,
- kurz: den Staats- und Politikeinfluss beschneiden.

Schön forderte die Politik auf, endlich die ausgetretenen Pfade zu verlassen:

- Nicht die Erhöhung, sondern die Abschaffung der Erbschaftsteuer ermögliche die Unternehmensnachfolge (ASU-Modell zur Abarbeitung der Erbschaftsteuer).
- Nicht die Ausdehnung der Gewerbesteuer, sondern eine allgemeine Kommunalsteuer sichere Städten und Gemeinden Handlungsspielräume (ASU-Vorschlag zum Abgabenwettbewerb).
- Nicht Steuererhöhungen und Subventionen, sondern ein einfaches, transparentes Steuersystem führe zu Investitionen und staatlichen Einnahmen (ASU-Steuerkonzept).
- Nicht die Ausbildungsplatzabgabe, sondern bessere Schulen und flexiblere Berufsbilder schafften mehr Ausbildungsplätzen (ASU-Bildungskonzept).
- Nicht die Funktionärsdemokratie in Betrieben, Parlament und Gesellschaft, sondern die echte Mitbestimmung der mündigen Bürger setzte Gestaltungskräfte frei (ASU-Vorschlag zum Effizienzstaat und zur Direktdemokratie).

„Es geht also um die Entlastung der Bürger und ihre Entfaltungsmöglichkeiten - und eben nicht um die Erhaltung der Administration. Nur eine solche Agenda ist eine Agenda der Zukunft", so der ASU-Präsident.

Quelle und Kontaktadresse:
Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer e.V. (ASU) Reichsstr. 17, 14052 Berlin Telefon: 030/30065340, Telefax: 030/30065500

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