Pressemitteilung | WirtschaftsVereinigung Metalle e.V. (WVM)

Franziska Erdle: Klimaschutz kann nur global funktionieren

(Berlin) - Der UN-Klimagipfel muss nach Ansicht von WVMetalle-Hauptgeschäftsführerin Franziska Erdle eine verbindliche, gemeinsame und vergleichbare Lösung zum Ziel haben. "Ein Abkommen muss Industrie- und Entwicklungsländer gleichermaßen mit einschließen. Und die Kriterien müssen für alle vergleichbar sein", fordert Erdle gut eine Woche vor dem Beginn der UN-Klimaschutzkonferenz in Paris.

Erdle weist darauf hin, dass die CO2-Emissionen seit dem Jahr 1990 weltweit um über 50 Prozent gestiegen seien. "Nur in der EU gab es einen Rückgang von 14 Prozent. Damit allein ist dem globalen Klima aber nicht geholfen. Es hat lediglich den Wettbewerb in eine globale Schieflage gebracht. Die Unternehmen in der EU tragen höhere Klimaschutzkosten als die Wettbewerber in anderen Regionen der Welt", so die Geschäftsführerin der WVMetalle.

Es zeichne sich bereits ab, dass es auch nach Paris einen umfassenden Carbon-Leakage-Schutz innerhalb der EU geben müsse. Erst ein einheitlicher internationaler Emissionshandel werde diesen verzichtbar machen. Erdle meint: "Klimaschutz kann nur global funktionieren. Deswegen sollte die EU den Emissionshandel im Fokus behalten und diesen international weiterentwickeln."

Quelle und Kontaktadresse:
WirtschaftsVereinigung Metalle e.V. (WVM) Martin Brüning, Leiter, Kommunikation Wallstr. 58/59, 10179 Berlin Telefon: (030) 726207100, Fax: (030) 726207198

(dw)

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