Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.

Familienunternehmer warnen vor Standortkonkurrenz aus dem Osten / Reinhold von Eben-Worlée: "Deutschland verspielt seine Attraktivität."

(Berlin) - Wirtschaftsminister Altmaier und Finanzminister Scholz streiten um steuerliche Entlastung für Bürger und Unternehmen. Während Länder wie die Visegrád Staaten in deutscher Nachbarschaft weitsichtig mit niedrigen Steuersätzen Anreize schaffen, verharrt Deutschland im Dornröschenschlaf.

Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER:

"Der Bundesfinanzminister verschläft die Notwendigkeit, Deutschland auch gegenüber der unmittelbaren Nachbarschaft als Investitions- und Beschäftigungsstandort begehrenswert zu erhalten. Die Visegrád-Staaten werden nicht nur in Zeiten globaler Handelskonflikte auch für deutsche Investoren immer attraktiver. Polen etwa lockt mit Körperschaftssteuersätzen von 19 Prozent und einer Spitzensteuer von 32 Prozent. Unternehmensfreundliche Steuern und Lohnnebenkosten sind unverzichtbarer Humus, damit Familienunternehmen mit ihrer einzigartigen Finanzierungskultur hier weiterhin Wurzeln schlagen können und damit für Jahrzehnte Arbeitsplätze und Wohlstand schaffen.

Wir brauchen dringend eine Modernisierung unseres Steuersystems, für die sich momentan eine äußerst seltene historische Chance bietet, denn die Bundes- und Länderhaushalte schwimmen im Geld. Minister Altmaier hat recht mit seinem Vorschlag, die Gelegenheit endlich zu nutzen, um die Rahmenbedingungen für Unternehmertum in Deutschland wieder wettbewerbsfähig zu gestalten. Solide Grundbedingungen für Investitionen sind das beste Bollwerk gegen den gefürchteten Ausverkauf von deutschen Technologieführern."

Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V. Birte Siedenburg, Pressesprecherin Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 300650, Fax: (030) 30065390

(rs)

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