Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.

Familienunternehmer kritisieren Altmaiers industriepolitische Hybris (#GermanyFirst)

(Berlin) - Reinhold von Eben-Worlée: "Volkswirtschaft ist kein Planfeststellungsverfahren. Peter Altmaier will für die Bundesrepublik das werden, was Günter Mittag für die DDR war. Volkswirtschaft aber ist kein Planfeststellungsverfahren. Wer zu wissen glaubt, wohin die technologischen Trends der Zukunft führen und was auf den Märkten in zehn oder 20 Jahren gefragt sein wird, der braucht nur nach Frankreich zu schauen: dessen Regierungen haben durch ambitionierte politische Industrieplanifikation den Anteil Frankreichs am Weltmarkt in den vergangenen knapp 20 Jahren geradezu halbiert. Die deutschen Unternehmen hingegen halten bis heute - trotzt aller Umbrüche in der Welt - Deutschlands Anteil am Weltmarkt konstant. Und dies seit Dekaden. Altmaier setzt dies jetzt aufs Spiel.

"Die industriepolitische Hybris des Bundeswirtschaftsministers macht Angst. Seine besserwisserische Subventionspolitik zerdrückt die Innovationskraft mittelständischer Familienunternehmer. Statt aus sehr teuren Fehlern - wie der staatlichen Förderung der Solarbranche, die mittlerweile aus Deutschland wieder verschwundenen ist - zu lernen, setzt Altmaier geradezu blind auf lenkende Industriepolitik. Das könnte sich als ebensolcher Fehler erweisen."

"Staatliche Industriepolitik ist der Einstieg in Protektionismus. Statt dessen erwarten wir vom Nachfolger Ludwig Erhards wettbewerbsfähige Strompreise, wettbewerbsfähige Unternehmenssteuern und wettbewerbsfähige Lohnzusatzkosten."

Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V. Birte Siedenburg, Pressesprecherin Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 300650, Fax: (030) 30065390

(sf)

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