Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.

Familienunternehmer: Ohne Reform des EU-Haushalts keine Zusatzzahlungen aus Deutschland / Reinhold von Eben-Worlée: Alle Ausgaben gehören auf den Prüfstand

(Berlin) - Die EU-Regierungschefs beraten am Freitag zum ersten Mal offiziell über die finanzielle Ausstattung der EU-Administration für die Jahre 2021 bis 2027. Viele befürworten, dass mehr Geld als bisher nach Brüssel fließen sollte. Als Argumente werden der Austritt Großbritanniens sowie eine stärkere Zusammenarbeit in Sachen Sicherheit und Grenzschutz angeführt. "Statt zuerst zu diskutieren, an welcher Stelle im EU-Haushalt gespart werden kann, soll - nach Auffassung der GroKo-Parteien - die EU sofort an die Geldbörse der europäischen Steuerzahler gehen können", kritisiert Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER.

"Sowohl im Koalitionsvertrag als auch durch den EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger ist Deutschland viel zu früh auf den Kurs eingeschwenkt, der EU größere Summen in Aussicht zu stellen, ohne vorher eine grundlegende Reform des EU-Haushalts zu einer Zahlungsbedingung zu machen. Ohne Großbritannien als wichtigem Nettozahler, gehören zwangsläufig alle Ausgaben auf den Prüfstand gestellt. Überholte EU-Agrarsubventionen und ineffiziente EU-Strukturförderungen mit der Gießkanne machen mehr als Dreiviertel des bisherigen EU-Haushaltes aus. Diese gehören zusammengestrichen, bevor über neue EU-Gelder aus den Steuerhaushalten der Mitgliedstaaten diskutiert werden kann. Das muss der Kurs der neuen Bundesregierung sein. Denn alles Geld, das an Brüssel fließt, fehlt Deutschland für die Bewältigung der eigenen Herausforderungen", so von Eben-Worlée abschließend.

Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V. Anne-Katrin Moritz, Pressesprecherin Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 300650, Fax: (030) 30065390

(rf)

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