Euro-Einführung: Preissteigerungen begründen
(Köln) - Bei der Eckpreis-Festsetzung im Zuge der Euro-Einführung liefert der gesamte Einzelhandel derzeit ein uneinheitliches Bild. In den Geschäften findet sich derzeit - teils nebeneinander - Ware mit einem Euro-Eckpreis (und krummem" DM-Preis) und mit DM-Eckpreis (und krummem" Euro-Preis).
Wichtigste Erkenntnis: Der Kunde lässt sich dadurch kaum irritieren. Beschwerden sind nicht bekannt. Es gibt sogar vereinzelte Kombinationen, bei denen die DM- und Euro-Preise Eckpreis-ähnlich" sind. Beispiele: 21,97 Euro/42,97 DM; 44,97 Euro/87,95 DM; 219,50 Euro/429,30 DM; 449,90 Euro/879,93 DM. Generell gilt: Bei der Doppelauszeichnung muss korrekt mit dem Faktor 1,95583 umgerechnet werden!
Vereinzelt erkennt und bemängelt der Käufer allerdings Preissteigerungen, die er mit der Euro-Einführung in Verbindung bringt. Entsprechender Kritik sollte der Textileinzelhandel mit dem Hinweis auf die gestiegenen Rohstoff- und Transportkosten - u.a. aufgrund der Euro-Schwäche - entgegen treten.
Schließlich war die Preisentwicklung bei Textilien in den letzten Jahren - vor allem im Vergleich zu vielen anderen Gütern - sehr moderat und zum Teil sogar rückläufig.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband des Deutschen Textileinzelhandels e.V. (BTE)
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