Pressemitteilung |

Endlich Bewegung in der Gesundheitspolitik

(Köln) - Begrüßt hat der Bundesvorsitzende des NAV-Virchow-Bundes, Verband der niedergelassenen Ärzte Deutschlands, Dr. Maximilian Zollner, die von der neuen Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt angekündigte Aufhebung des Kollektivregresses der Vertragsärzte bei der Überschreitung des Arzneimittelbudgets. Dadurch werde einem wichtigen Anliegen der niedergelassenen Ärzte Rechnung getragen und mache deutlich, dass endlich wieder Bewegung in die Gesundheitspolitik komme.

Allerdings, so Zollner, dürfe dies nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass auch die Höhe des Arzneimittelbudgets überdacht werden müsse. Bereits heute habe die stille Rationierung in die Praxen Einzug gehalten, weil die zur Verfügung stehenden Mittel für die Arzneimittelversorgung nicht ausreichten.
Die von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt avisierten Überlegungen über die Finanzbasis der Krankenkassen sowie den Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenversicherung würden vom NAV-Virchow-Bund nachdrücklich unterstützt. Der Verband sei zurzeit in der Diskussion über die Definition einer Grundversorgung der Gesetzlichen Krankenversicherung, an der sich alle relevanten Gruppierungen beteiligen sollten.

Quelle und Kontaktadresse:
NAV-Virchow-Bund (Verband der niedergelassenen Ärzte Deutschlands Virchow-Bund, DAZ) e.V. Belfortstr. 9/IV 50668 Köln Telefon: 0221/9730050 Telefax: 0221/7391239

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