Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH)

Elke Büdenbender ehrt die besten Nachwuchshandwerker 2018

(Berlin) - Unter dem Motto "Handwerk: Die nächste Generation. Wir zeigen, was kommt." hat das deutsche Handwerk über 100 Bundessieger des Leistungswettbewerbes des Deutschen Handwerks ausgezeichnet. Sie sind die national Besten der Besten unter den Gesellenprüfungs-Absolventen des Jahres 2018. Die Auszeichnung überreichte Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), nach einem Grußwort von Elke Büdenbender, Ehefrau des Bundespräsidenten.

"Die berufliche Bildung erfährt wieder gesellschaftlichen Aufwind. Und es sind junge Leistungsträger wie unsere Bundessiegerinnen und Bundessieger, die zeigen, wie weit man kommen kann, wenn man Erfüllung in seinem Traumberuf gefunden hat. Die Bundessieger und Preisträger stehen als Beste in ihrem Gewerk für die Zukunftsfähigkeit des Handwerks. Diese Profis zeigen, was das Handwerk in der Zukunft zu leisten imstande ist", sagte Wollseifer in seiner Begrüßung.

Die Siegerehrung fand im Rahmen der dritten "Europäischen Woche der Berufsbildung" der EU-Kommission statt, für die Elke Büdenbender in diesem Jahr Deutschlands nationale Botschafterin ist. Elke Büdenbender möchte den Stellenwert der beruflichen Bildung in der Gesellschaft verbessern. Junge Menschen müssen ihren Weg ins Berufsleben aufgrund ihrer Talente und Neigungen finden - und nicht aufgrund gesellschaftlicher Klischees. Durch die europäische Ebene wird Bildungsarbeit darüber hinaus auch zu Friedensarbeit.

"Wir ehren hier heute 130 Gesellinnen und Gesellen. Sie alle haben ihren individuell passenden Weg ins Berufsleben gefunden. Beweis dafür ist ihr Erfolg! Sie gehören zu den Besten in unserem Land! Sie sind nicht nur Siegerinnen und Sieger, sondern 130 inspirierende Vorbilder für andere und damit die besten Werbeträger für das Handwerk und die Ausbildungsberufe", so Büdenbender in ihrem Grußwort.

ZDH-Präsident Wollseifer überreichte im Anschluss den ersten Bundessiegern die von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier unterzeichneten Urkunden. Der Bundespräsident ist Schirmherr des Leistungswettbewerbs, der in diesem Jahr bereits zum 67. Mal die national besten Nachwuchshandwerker auszeichnet.

Von den rund 3.000 qualifizierten jungen Gesellinnen und Gesellen, die sich jährlich in mehreren Stufen an den Wettkämpfen der Handwerkskammern und Innungen beteiligen, konnten sich in diesem Jahr 795 als Landessieger für die Bundesebene qualifizieren.

In über 100 Wettbewerbsberufen (inklusive Fachrichtungen) konnten sich schließlich 234 von ihnen über die besondere Auszeichnung der ersten drei Plätze freuen. I. Bundessieger: 107; II. Bundessieger: 76; III. Bundessieger: 51. Die meisten Bundessieger kamen in diesem Jahr erneut aus Bayern (27), wie im vergangenen Jahr knapp gefolgt von Baden-Württemberg (26). Erfreulich ist der mit 37 Prozent hohe Anteil weiblicher Landes- oder Bundessieger.

Bei der Festveranstaltung wurden auch die Sieger im Kreativ-Wettbewerb "Die gute Form im Handwerk - Handwerker gestalten" ausgezeichnet. Der Wettbewerb wurde in diesem Jahr in 25 Gewerken durchgeführt. Ziel des Wettbewerbs ist es, insbesondere die gestalterischen Fähigkeiten und Ästhetik junger Fachkräfte zu würdigen. Jungen Menschen vermittelt er die hohe Bedeutung von Formgebung und Gestaltung in den kreativen Handwerksberufen, in denen sie sich voll entfalten können. In den ersten drei Siegerkategorien wurden 25 Teilnehmer als 1. Preisträger, 16 als 2. Preisträger und 13 als 3. Preisträger ermittelt.

Ausrichter des diesjährigen Leistungswettbewerbs des Deutschen Handwerks (PLW - Profis leisten was) und des Wettbewerbs "Die gute Form im Handwerk - Handwerker gestalten" waren der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und die Stiftung für Begabtenförderung im Handwerk (SBB). Dabei wurden sie vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) unterstützt.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH) Pressestelle Mohrenstr. 20/21, 10117 Berlin Telefon: (030) 20619-0, Fax: (030) 20619-460

(sf)

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