Pressemitteilung | Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK)

Elektro-Neuzulassungen im Februar: plus 141 Prozent

(Bad Homburg) - In Deutschland wurden im Februar 16.531 Elektrofahrzeuge neu zugelassen. Das ist ein Plus von 141 Prozent. Seit Jahresbeginn wurden insgesamt 32.674 neue Elektrofahrzeuge zugelassen. Ihr Anteil am Gesamtmarkt lag bei knapp 7 Prozent und damit mehr als doppelt so hoch wie im Gesamtjahr 2019 (3 Prozent).

Beim Kraftfahrtbundesamt wurden 8.154 Pkw mit rein-batterieelektrischem Antrieb (BEV) registriert. Der Zuwachs beträgt 76 Prozent. Die VDIK-Mitgliedsunternehmen lieferten in den ersten beiden Monaten 41 Prozent aller neuen BEV aus. Außerdem wurden 8.354 Plug-In-Hybride neu zugelassen.

Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) betonte: "Wir erleben 2020 bei den Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen einen echten Niveausprung gegenüber dem Vorjahr. Fördermaßnahmen wie der Umweltbonus oder Steuererleichterungen und die Modelloffensiven der Hersteller haben den Kunden gezeigt, dass Staat und Industrie es mit den alternativen Antrieben ernst meinen. Viele internationale Hersteller profitieren davon, da sie bereits über eine umfangreiche Palette an Elektrofahrzeugen verfügen. Das meistverkaufte Batterie-Elektroauto kommt auch 2020 von einem VDIK-Unternehmen. Der zulassungsstärkste Plug-In-Hybrid ist ebenfalls ein Importauto."

Die gesamte Nachfrage nach Fahrzeugen mit alternativen Antrieben hat im Februar ebenfalls stark angezogen: 38.974 neue Pkw mit alternativen Antrieben wurden zugelassen, dazu zählen neben Elektrofahrzeuge auch Hybride ohne Stecker und Gas-Pkw. Der Zuwachs beträgt 87 Prozent. Seit Jahresbeginn waren es 78.211 Einheiten. Damit erreichten Autos mit alternativen Antrieben im Januar und Februar einen Anteil am Gesamtmarkt von 16 Prozent, nach knapp 9 Prozent im Jahr 2019.

Im Februar wurden außerdem 748 Erdgas-Pkw neu zugelassen (plus 183 Prozent). Seit Jahresbeginn sind 1.630 neue CNG-Autos auf die Straßen gefahren. Mehr als drei Viertel der Fahrzeuge stammen von internationalen Herstellern (77 Prozent). Bei der Verbrennung von Erdgas im Motor entstehen im Vergleich zu Benzin und Diesel deutlich weniger CO2- sowie Stickoxid- und Partikelemissionen. Durch die Beimischung von Bio-Gas kann der CO2-Ausstoß weiter sinken.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) Pressestelle Kirdorfer Str. 21, 61350 Bad Homburg Telefon: (06172) 98750, Fax: (06172) 987520

(cl)

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