Pressemitteilung | dbb beamtenbund und tarifunion - Bundesleitung

Einkommensrunde Öffentlicher Dienst der Länder / Warnstreik der Pflegebeschäftigten an den NRW-Unikliniken

(Berlin) - Bereits zwei Runden der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes der Länder sind vergangen, ohne dass die Arbeitgeber ein Angebot vorgelegt haben. In Nordrhein-Westfalen werden deshalb die Pflegebeschäftigten der NRW-Unikliniken in einen ganztägigen Warnstreik treten und ihre berechtigten Forderungen außerdem mit einer Demonstration untermauern.

Demonstration ab 11 Uhr vor dem Arbeitgeberverband des Landes NRW
(Gartenstraße 2, 40479 Düsseldorf)

Zu den Beschäftigten sprechen:
Ulrich Silberbach, dbb Bundesvorsitzender
Himmet Ertürk, vdla Vorsitzender

Hintergrund: Von den Verhandlungen über den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) sind in NRW mehr als 750.000 Beschäftigte betroffen: Über 188.000 Tarifbeschäftigte des Landes sowie über 566.000 Beamtinnen und Beamte, Richterinnen und Richter sowie Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger des Landes und der Kommunen, auf die der Tarifabschluss übertragen werden soll. Der letzte vereinbarte Verhandlungstermin ist für den 28. Februar - 1. März 2019 (in Potsdam) angesetzt.

Wir fordern: Erhöhung der Tabellenentgelte um 6 Prozent, mindestens 200 Euro; Erhöhung der Ausbildungs- und Praktikantenentgelte um 100 Euro; Erhöhung der Pflegetabelle zusätzlich um 300 Euro; Wiederinkraftsetzung der Vorschrift zur Übernahme von Auszubildenden; Schaffung von Regelungen über die Ausbildungsbedingungen von Studierenden in ausbildungs- / praxisintegrierten dualen Studiengängen.

Quelle und Kontaktadresse:
(dbb) beamtenbund und tarifunion Michael Eufinger, Stellv. dbb Pressesprecher Friedrichstr. 169-170, 10117 Berlin Telefon: 030 408140, Fax: 030 40814999

(sf)

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