Pressemitteilung | Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle

DuMont muss Verantwortung zeigen und Arbeitsplätze sichern

(Berlin) - Der Deutsche Journalisten-Verband fordert ein Ende der Spekulationen um die Zukunft der beiden DuMont-Zeitungen Hamburger Morgenpost und Mitteldeutsche Zeitung. Die Unternehmensleitung des Kölner Medienkonzerns DuMont müsse endlich eine Entscheidung für den Fortbestand beider Titel und den Erhalt aller redaktionellen Arbeitsplätze treffen. "Das ist der Konzern den Journalistinnen und Journalisten wie auch der Meinungsvielfalt in Hamburg und Sachsen- Anhalt schuldig", erklärt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall.

Nach dem Verkauf des Berliner Verlags an ein Unternehmerehepaar im September 2019 wird spekuliert, dass DuMont die Mitteldeutsche Zeitung an die Bauer Mediagroup abtritt, der bereits die Magdeburger Volksstimme gehört. An der Hamburger Morgenpost soll Mopo- Geschäftsführerin Susan Molzow im Rahmen eines Management-Buyouts interessiert sein. Aber auch von einer Einstellung des Blattes durch DuMont ist die Rede. Die neueste Spekulation lautet, dass DuMont beide Titel im Paket an Bauer abtreten will. Überall: "Die Spekulationen und die Ungewissheit zerren an den Nerven der Beschäftigten und beschädigen die beiden Zeitungstitel mutwillig."

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) Hendrik Zörner, Torstr. 49, 10119 Berlin Telefon: (030) 7262792-0, Fax: (030) 7262792-13

(rs)

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