Pressemitteilung | Deutsches Studierendenwerk

Die Grenzen der Wissenschaftsfreiheit

(Berlin) - DSW-Journal des Deutschen Studentenwerks (DSW): Wo wird Studieren und Forschen zum Risiko?
- Wissenschaftsfreiheit in Ägypten, der Türkei, den USA und Polen: internationaler Report
- DFG-Präsident Peter Strohschneider im Interview: "Streiten gegen Populismus"
- "Wir sollten stärker kommunizieren, wie Wissenschaft funktioniert": Martina Brockmeier, neue Vorsitzende des Wissenschaftsrats
- DSW-Präsident Dieter Timmermann: "Auch deutsche Professorinnen und Professoren sollten auf die Straße gehen"

Ägypten ist bereits ein Land "fernab der Wissenschaftsfreiheit", in der Türkei droht Ähnliches, in Polen scheint sich die Wissenschaftsszene vorerst zurückzuhalten, und welche Grenzen der amerikanische Präsident Donald Trump der Wissenschaftsfreiheit in seinem Land setzen will, ist selbst für amerikanische Experten schwierig einzuschätzen: Zu diesen Ergebnissen kommt das DSW-Journal des Deutschen Studentenwerks (DSW) in seiner neuen Ausgabe.

Für die Ausgabe 1/2017 des wissenschafts- und hochschulpolitischen Magazins recherchierte Autor Jan-Martin Wiarda diesen internationalen, vergleichenden Report zu den Ländern Ägypten, Türkei, Polen und USA.

Prof. Dr. Peter Strohschneider, der Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), sieht "neue Formen des autoritären Cäsarismus entstehen, in Polen, in Ungarn, in Russland", und diese hätten "Implikationen auch für die Wissenschaft". Im Interview sagt er im DSW-Journal 1/2017 sagt er, man müssen gegen Populismus auf den verschiedensten Ebenen streiten, "wissenschaftlich, in politischen Auseinandersetzungen, in den Medien, im persönlichen Austausch."

Angesprochen auf die Rolle der Wissenschaft in Zeiten von wissenschaftsfeindlichem Populismus und Fake-News, sagt Prof. Dr. Martina Brockmeier, die neue Vorsitzende des Wissenschaftsrats, ebenfalls im DSW-Journal 1/2017: "Wir sollten stärker kommunizieren, wie Wissenschaft funktioniert."

Und DSW-Präsident Prof. Dr. Dieter Timmermann findet: "Wir sollten uns ein Beispiel an unseren amerikanischen Kolleginnen und Kollegen nehmen, die nicht davor zurückscheuen, auch auf die Straße zu gehen und ihren Protest gegen Wissenschafts- und Demokratiefeindlichkeit auszudrücken."

Die neue Ausgabe 1/2017 des DSW-Journals zum Download:

https://www.studentenwerke.de/sites/default/files/dsw_journal_1_2017_mit_inhaltsangabe.pdf

Weitere Themen im DSW-Journal 1/2017:

- Kämpferisch für Inklusion: Das Beratungszentrums zur Inklusion Behinderter (BZI) des Akademischen Förderungswerks, Bochum
- "Die Hochschulen brauchen Luft zum Atmen": exklusiver Gastbeitrag des FDP-Vorsitzenden Christian Lindner
- Singen in Gemeinschaft macht glücklich: Die Chöre der Studentenwerke haben Zulauf wie nie zuvor
- Regierender Bürgermeister und Wissenschaftssenator in einer Person: Michael Müller (SPD) und die Studierendenstadt Berlin
- Slow Food in der Mensa: Besuch beim Burger-Seminar des Studentenwerks Gießen

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsches Studentenwerk e.V. Stefan Grob, Pressesprecher, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Monbijouplatz 11, 10178 Berlin Telefon: (030) 297727-0, Fax: (0228) 297727-99

(cl)

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